Emmerich Verkaufsoffener Sonntag zieht die Massen an

EMMERICH · Als um 13 Uhr die Geschäfte öffneten, wurde es richtig eng in der Stadt.

Neben dem Streetfood-Festival wurde in Emmerich am Sonntag auch ein Stadtfest gefeiert. Schon von weitem hörte man die Musik der mobilen Gruppe Dweilorkest O-Tunes aus den Niederlanden, die für gute Stimmung sorgte. Das schöne Wetter und  das Angebot an Mitmachaktionen, Vorführungen, Präsentationen und Aktivitäten waren der Grund für eine gut besuchte Innenstadt.

Als um 13 Uhr die Geschäfte öffneten, wurde es richtig eng in der Stadt. Auch die Plätze in Eisdielen, Restaurants und Cafés waren voll besetzt. Geschäftsleute und Vereine nutzten das Stadtfest, um sich zu präsentieren. „Wir beantworten die Fragen der Besucher rund um Immobilien“, erklärte Immobilienmaklerin Sigrid Bisschop, die einen Stand an der Steinstraße aufgebaut hatte, wo sie Anti-Stress-Knetbälle und Luftballons verteilte und die Gäste am Glücksrad ihr Glück versuchen durften. Korbflechter, Besenmacher, Schmuckdesigner, Glas-Gravierer und ein Senfhersteller boten die Ergebnisse ihres Handwerks an und gaben auch Tipps, beispielsweise für besondere Balkondekorationen aus alten Obstkisten.

Auch sportlich wurde einiges gezeigt: So standen sich in einem Judokampf Jeremy und Frederike auf der Matte am Alter Markt gegenüber. Trainer Christian Stuhldreier vom JC Ashahi Emmerich kommentierte den Kampf. „Wir freuen uns, dass wir neue Trainingsräume in der ehemaligen Tanzschule am Geistmarkt haben“, sagte er und lud damit zum Schnuppertraining ein. Der zweite Emmericher Judoclub, die Budo-Gemeinschaft Senshu, bewies in einer stündlichen Vorführung am „Kleiner Löwe“, was der Nachwuchs ab vier schon alles gelernt hat. In Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund und der AOK bot der Judoclub das „Jolinchen“-Abzeichen im Rheinpark an, bei dem der Nachwuchs Reissäckchen werfen und Puzzle zusammensetzen musste.

Werbung in eigener Sache machten auch die Pfadfinder mit einem Trödelmarkt an der Aldegundiskirche und einem Angebot an Kuchen, Getränken und Gegrilltem. „Wir machen abwechselnd ein Sommer- oder ein Herbstlager, jede Woche finden Gruppenstunden statt, wir beteiligen uns an der Friedenslicht- und Tannenbaumaktion“, zählte Nils Jonalik einige Aktivitäten auf. Malteser und Rotes Kreuz arbeiten seit einiger Zeit zusammen. „Da bot es sich an, dass wir uns auch gemeinsam präsentieren“, sagte Hans-Jürgen Maubach, Leiter Notfallversorgung Malteser. Das taten sie in einem Zelt im Rheinpark. Auch die Funker warben für Nachwuchs. Das Alevitische Kulturzentrum stellte sich ebenfalls vor.

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