Schulen Verein treibt Gründung einer Gesamtschule voran

Isselburg · (RP) Der Verein „Schule für Isselburg“ stellte im Juli dem Studententeam der Hochschule Niederrhein um Prof. Dr. Ostendorf und Prof. Dr. Seeliger die Ergebnisse der Elternbefragung in Isselburg vor.

Ergebnis: Die Gesamtschule ist die klar präferierte Schulform. Die Studie, so der Verein, bestätige im Kern die Ergebnisse der Elternbefragung 2018, die von der Westfälischen Hochschule Bocholt ermittelt wurden. Fazit der drei Professoren von zwei unabhängigen Hochschulen: Die Eltern in Isselburg wünschen sich eine weiterführende Schule in freier Trägerschaft.

Rita Nehling-Krüger, Katja Gühl, André Weyer, Christian Ramms und Andreas Pasckert legten nun die Ergebnisse der Bezirksregierung Münster vor. Das zuständige Dezernat erklärte dabei, wie eine Gesamtschule in freier Trägerschaft zu beantragen ist und welche Landeszuschüsse für diese Schulform gewährt werden.

Aufgrund der Ergebnisse beschloss der Vorstand des Vereins einstimmig, die Gründung einer Gesamtschule in freier Trägerschaft in der Stadt Isselburg voranzutreiben. Daher soll nun ein pädagogisches Gesamtkonzept erstellt werden. Ein Gremium aus drei ehemaligen Schulleitungen sowie aus Vorstandsmitgliedern wurde dazu gebildet. Es soll den Raumbedarf für eine zweizügige Gesamtschule ermitteln und ein Fachbüro zur Erstellung eines tragfähigen Haushaltsplans beauftragen.

Auf der Grundlage dieser Ergebnisse will der Verein dann mit der Stadt Isselburg über die Konditionen zur Miete beziehungsweise zum Kauf der von der Gesamtschule benötigten Gebäude verhandeln und darüber hinaus einen geeigneten Träger etablieren.

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