Er ist kein Rockstar, sondern ein ganz normaler vierjähriger Junge. Seine Eltern Beate Schams und Christoph Hommers sind auf den ausgefallenen Namen gekommen. Seine Mutter erinnert sich: „Das war 2001 in einem Restaurant in Krefeld, als ich schwanger war. Zu der Zeit waren diese T-Shirts mit großen Aufdrucken so in Mode. Eine Kellnerin trug damals eins mit der Aufschrift ,Elvis’!“ Das hat ihren Mann sofort inspiriert. „Ich selbst war von dieser Namensidee gar nicht begeistert“, erzählt Frau Schams. Aber nach und nach habe sie sich damit angefreundet und fand den Namen „Elvis“ schließlich auch so schön, dass sie ihrem Mann zustimmte. Im Dezember 2002 wurde der kleine Elvis geboren.

Bei einem Jungen mit diesem Namen kommt einem natürlich sofort in den Sinn: Seine Eltern müssen die größten Elvis Presley-Fans der Welt sein. „Das ist aber gar nicht so“, erklärt Beate Schams. „Wir mögen seine Musik zwar, aber bei der Namensgebung ging es uns nur um den Namen an sich – nicht um die Person Elvis Presley, die dahinter steht.“ Die Reaktionen der Leute auf Elvis’ Namen sei recht unterschiedlich: „Heißt der wirklich so?“ – das müssen sich seine Eltern oft anhören. Die Kinder in Elvis’ Kindergarten liefern dafür immer wieder schöne Geschichten. Kommentare wie „Elvis – so heißt unser Wellensittich auch!“ haben Beate Schams schon oft zum Schmunzeln gebracht.

Ganz egal, was die Leute denken: Ihr Sohn wurde weder nach einem Rockstar noch nach einem Wellensittich benannt. Genauso wenig hat die Schauspiel-Ikone Romy Schneider das Ehepaar aus Mehr dazu angeregt, ihre zweijährige Tochter Romy zu nennen. „Wir finden die Namen Elvis und Romy einfach nur schön“, stellt die Mutter der beiden Kinder klar.