Emmerich Tulpensonntag verlief vorwiegend friedlich
Emmerich · Die Emmericher haben den Tulpensonntagsumzug im Großen und Ganzen ausgelassen, aber friedlich gefeiert. Obwohl immerhin gut 25 000 Narren den Umzug begleiteten – mehr als bei den Umzügen auf der anderen Rheinseite –, kam es nur zu verhältnismäßig wenigen Zwischenfällen.
Die Emmericher haben den Tulpensonntagsumzug im Großen und Ganzen ausgelassen, aber friedlich gefeiert. Obwohl immerhin gut 25 000 Narren den Umzug begleiteten — mehr als bei den Umzügen auf der anderen Rheinseite —, kam es nur zu verhältnismäßig wenigen Zwischenfällen.
Ohne besondere Vorkommnisse betreuten die Malteser den Tulpensonntagsumzug. 21 Helfer waren im Einsatz. Als Fahrzeuge waren zwei Rettungswagen, ein Krankentransportwagen, ein Einsatzleiterwagen und ein Gerätewagen Sanitätsdienst unterwegs. Am Geistmarkt wurde ein Zelt aufgebaut, das als Behandlungsplatz und als Anlaufpunkt für vermisste Kinder diente. Beim Umzug gab es ein vermisstes Kind, das nach kurzer Zeit vom Vater abgeholt wurde.
Der Rettungswagen musste viermal und der Krankentransportwagen dreimal zu einem Einsatz rausfahren. Am Behandlungszelt verzeichneten die Helfer neun Hilfeleistungen wie kleine Schnittwunden oder angeschwollene Knöchel. Nach dem Einsatz wurden die Rettungswagen der Malteser für weitere Fahrten auf der anderen Rheinseite angefordert.
Die Polizei meldete für Emmerich zwei Fälle von Körperverletzung, sprach elf Platzverweise aus, nahm vier Personen in Gewahrsam und stellte 23 Alkoholgebinde bei Jugendlichen sicher.
Am Montag zeigte ein 25-jähriger Emmericher auf der Wache an, dass er am Sonntag gegen 23 Uhr nach Verlassen einer Gaststätte in der Baustraße von mehreren Männern niedergeschlagen und getreten worden sei. Er sei bewusstlos gewesen. Sein Mobiltelefon und Bargeld wurden gestohlen.
Hinweise erbittet die Kripo Emmerich, Telefon 02822 - 7830.