Ausbildung Top-Infos auf der „Top Job Börse“

Emmerich · Auf dem Kapaunenberg haben Jugendliche dank der BGE bald erneut jede Menge Ansprechpartner für die Berufswahl.

 Manchem Jugendlichen geht bei der Jobbörse im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht auf.

Manchem Jugendlichen geht bei der Jobbörse im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht auf.

Foto: van Offern, Markus (mvo)

Die „Top Job Börse“ der Bürgergemeinschaft Emmerich (BGE) ist ein Erfolgsmodell.

 Pressegespräch im „Raben“ mit (v.l.) Maik Leypoldt, Sigrid Weicht und ihrem Ehemann Alfred.

Pressegespräch im „Raben“ mit (v.l.) Maik Leypoldt, Sigrid Weicht und ihrem Ehemann Alfred.

Foto: Christian Hagemann

Im Jahre 2001 veranstaltete die BGE die Top Job-Börse zum ersten Mal. Mittlerweile ist sie zu einem wichtigen Treffpunkt zwischen Unternehmen und Auszubildenden geworden. Am Freitag, 13. September,  fand sie zum 18. Mal statt, dann zum fünften Mal schon im  großen Saal des Schützenhauses Kapaunenberg. 39  regionale Aussteller konnten Sigrid und Alfred Weicht  für die Ausbildungsbörse gewinnen. So viele waren es noch nie. Und die Veranstaltung stößt damit an ihre räumlichen Möglichkeiten im „Bölt“.

Nicht nur für die jungen Leute, die erste Gespräche über eine Ausbildung auf Augenhöhe mit Auszubildenden führen können, ist diese Börse wichtig. Immer mehr Personalchefs machen Werbung für ihre Firma. Denn den Unternehmen fehlt es an Nachwuchs.

Theoretisch war es Anfang August noch so im Kreis Kleve, dass für jeden Jugendlichen mit Ausbildungswunsch auch eine Stelle verfügbar war. Traumhafte Zeiten im Vergleich zu Jahren, in denen Schüler nach der Schule oft keine Stelle fanden.

Dennoch bleibt die Wahl der Ausbildung eine schwierige Sache: Welcher Beruf passt zu mir, stimmen meine Erwartungen? Das sind Fragen, die bei der Jobbörse beantwortet werden können.

Und für viele Jugendliche aus Emmerich ist es natürlich reizvoll, mit Menschen sprechen zu können, die einen Ausbildungsplatz in der Stadt anbieten. So zum Beispiel das Embricana, Katjes, Probat, die Stadtverwaltung, Jobs,  Convent, KLK, Sparkasse, Volksbank, das Krankenhaus und noch einige mehr. Aber auch Informationen über ein Studium in Kleve an der Hochschule werden geboten. Oder auch über einen Job bei der Bundeswehr, beim Zoll oder der Bundespolizei.

Wer sich dafür entscheiden möchte, nach der Schule erst einmal für die Gemeinschaft aktiv zu sein und ein Soziales Jahr beginnen möchte, findet dazu auf der Top Job ebenfalls Informationen.

Wichtig: Die Jobbörse verfolgt keine kommerziellen Ziele, sondern wird von der Bürgergemeinschaft Emmerich komplett alleine organisiert und finanziert. 2000 Euro kostet sie die BGE pro Jahr. Das Geld geht drauf für Saalmiete, Stehtische und Getränke. Dafür spenden die BGE-Mitglieder ihre Sitzungsgelder.

Im Vorfeld der Veranstaltung wurden in den weiterführenden Schulen in Emmerich mehr als 500 Flyer mit einer Liste der Aussteller verteilt, so dass sich die jungen Leute im Vorfeld orientieren können. Per Mail wurden die weiterführenden Schulen in Rees, Kleve und Kalkar informiert. „Früher haben wir durch die Börse junge Leute an die Firmen herangeführt. Heute ist es so, dass die Unternehmen auf der Börse Werbung für sich machen können“, so Maik Leypoldt. Ein Beispiel: KLK kommt zusätzlich  mit fünf Azubis, damit die jugendlichen Besucher Gleichaltrige haben, die sie Fragen können. Das baut Hemmungen ab.

Und: „Viele Jugendliche kommen in Begleitung ihrer Eltern“, sagt Sigrid Weicht.

Wichtig: Die Jugendlichen können gerne bereits ihre Bewerbungsmappen zur Jobbörse mitbringen. Manch’ Ausbildungsverhältnis ist auf der Börse schon geschlossen worden.

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