Rees Thomas Meiners jubelt bei den Feldmarkern

Rees · Der 56-Jährige erringt die Königswürde der Bürgerschützen. Vizekönig wird Klaus Schneck.

Rees: Thomas Meiners jubelt bei den Feldmarkern
Foto: Thorsten Lindekamp

Der Bürgerschützenverein Rees Feldmark, Groin und Bergswick feierte bei strahlendem Wetter am Wochenende sein Schützenfest auf dem Festplatz an der Bergswicker Straße. Am Samstag war Thomas Meiners aus dem vierten Zug an der Vogelstange erfolgreich und ist nun mit Ehefrau Petra an seiner Seite der neue Schützenkönig.

Beim Königsschießen hatte es der 56-jährige technische Gebäudesanierer nicht leicht, schließlich musste er sich gegen insgesamt sieben Mitbewerber aus den Zügen zwei, vier und dem Reiterzug durchsetzen. Am Ende meinte es das Schicksal jedoch nicht gut mit Andrew Meulenkamp, Hans Hillen, Klaus Schneck, Jürgen Vos, Thomas, Sommer, Gerd Görtzen und Kurt Reiche und der Vogel ergab sich beim 90. Schuss - Thomas Meiners war an der Reihe. Dieser konnte sein Glück kaum fassen "Damit hätte ich echt nicht gerechnet", meinte der er fassungslos, wobei er sich einige Freudentränen verdrücken musste. Ehefrau Petra war da gefasster, schließlich war es bereits der dritte Versuch ihres Mannes, die Königswürde zu erlangen.

Beim vorherigen Preisschießen erwies sich der Vogel als besonders hartnäckig. Es brauchte knapp drei Stunden und 300 Schuss um die Preise herunterzuholen. Die siegreichen Schützen waren Theo Sent (Kopf), Karl-Heinz Ernst (rechter Flügel), Thomas Vollbracht (linker Flügel), René Hollands (Reichsapfel) und Christian Kam (Zepter).

Bei den Kindern am Vormittag ging es schneller. Beim Schießen mit der Kinder - Armbrust konnte sich Luca Jansen durchsetzen und wurde zum neuen Kinderkönig. Der Sechsjährige hatte gerade eben das Mindestalter erreicht und war zum ersten Mal beim Schießen dabei.

Einer der Höhepunkte am Samstag war das Königsschießen der Jungschützen, bei dem Julian Booms als Sieger hervorging. Für einen ganz besonderen Vereinsmoment sorgten Vorjahreskönig Carsten Langert und seine Ehefrau Steffi: weil die beiden in der Innenstadt wohnen, zog die Schützengemeinschaft zum Abholen des Königspaares mitten durch die Stadt, was bei den Feldmarkern, die überwiegend in den Vororten leben, nur selten vorkommt.

In Anerkennung seiner langjährigen Vorstandsarbeit und seines Engagements im vierten Zug bekam Johannes Arentz den hohen Bruderschaftsorden des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften durch Bezirksbrudermeister Johannes Griebler verliehen.

Den Abschluss fand das Fest am Montag. Klaus Schneck (4. Zug), der auch dem aktuellen Thron angehört, errang die Würde des Vizekönigs. Die Preise gingen an Ursula Dicker (Kopf), Ingo Volbracht (rechter Flügel), Andre Vos (linker Flügel), Matthias Ernst (Reichsapfel) sowie Johannes Arentz (Zepter).

(sabr)
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