(RP) Laut Polizei hat sich bereits am 9. Februar folgender Fall in Isselburg abgespielt: Opfer der dreisten Masche „Notlage eines Kindes“ sollte ein älterer Herr werden. Obwohl er während des Telefonats bereits Verdacht geschöpft hatte, packte er, wie in dem Gespräch gefordert, Wertsachen zusammen, um diese einer angeblichen Botin des Amtsgerichts Bocholt zu übergeben. Am Isselburger Rathaus an der Minervastraße würde die Mitarbeiterin auf ihn warten, hieß es in dem Telefonat. Vor dem Rathaus stand gegen 14.30 Uhr eine junge, leger gekleidete Frau. Eine Zeugin kam dem Isselburger kurz vor Erreichen der angeblichen Botin entgegen. Als der Geschädigte der Zeugin „Betrugsversuch“ entgegen rief, entfernte sich die Unbekannte und stieg in einen silberfarbenen VW Golf mit Essener Kennzeichen. Sie soll circa 30 bis 35 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß und schlank gewesen sein. Sie hatte schwarze, zum schulterlangen Zopf gebundene Haare und war bekleidet mit einer schwarzen Jacke, schwarzen Leggins und Stiefel. Die unbekannte Frau trug eine bordeauxfarbene Tasche bei sich.