Drohnenprogramm: Washington und London verhängen Sanktionen gegen den Iran
EILMELDUNG
Drohnenprogramm: Washington und London verhängen Sanktionen gegen den Iran

Erster Todesfall in Rees zu beklagen Zwei größere Gruppen sind in Rees Corona-Fälle

In seiner Videobotschaft erläuterte Bürgermeister Christoph Gerwers, warum es in Rees verhältnismäßig viele Corona-Infizierte gibt. Den Angehörigen der Frau, die jetzt ihrer Erkrankung erlag, sprach er sein Mitgefühl aus.

Coronavirus in Rees: Teilnehmer einer Feier und Skiurlauber mit Corona infiziert
Foto: dpa/Sebastian Gollnow

(bal) Im Vergleich zu den anderen Städte im Kreis Kleve ist die Zahl der an Corona erkrankten Menschen in der Stadt Rees vergleichsweise überraschend hoch. 32 Reeser (Stand Donnerstag) sind an dem Virus mittlerweile erkrankt. Warum das so ist, erläuterte der Reeser Bürgermeister Christoph Gerwers am Donnerstagnachmittag in seiner mittlerweile 19. Videobotschaft, die auf der Internetseite der Stadt Rees und bei Facebook veröffentlicht wurde

Wie Gerwers bei seinen täglichen Berichten über die aktuelle Lage am Donnerstag mitteilte, befinden sich unter den mittlerweile in Rees bestätigten Corona-Fällen im Wesentlichen zwei größere Gruppen von Menschen, deren Infektions-Wege sich nachvollziehen lassen: Die einen hatten an einer großen Familienfeier teilgenommen, zu der auch zahlreiche  Freunde und Bekannte kamen und sich offenbar bei diesem Anlass infizierten.

Bei der zweiten Gruppe handelt es sich um eine Reisegruppe von Skifahrern, die sich vermutlich auf der Rückreise im Zug bei einer Touristin ansteckte, die aus einem anderen Skigebiet nach Hause reiste.

Klammere man diese beiden Gruppen aus, seien die Infektions-Zahlen in Rees an sich moderat, sagte Bürgermeister Christoph Gerwers, der zudem mitteilen konnte, dass in der mittlerweile eingerichteten Drive-In-Test-Station in der Stadt, in der sich Reeser oder Patienten von Reeser Hausärzten auf die Infektion testen lassen können, aktuell kein neuer Fall verzeichnet wurde.

Der Bürgermeister mahnte aber dennoch zur weiteren Vorsicht und riet dazu, auch weiterhin nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben: Zumal in Rees jetzt auch der erste Todesfall zu beklagen ist. Den Angehörigen der 74 Jahre alten Frau, die unter Vorerkrankungen litt und jetzt an den Folgen der Corona-Infektion starb, sprach Christoph Gerwers sein tiefes Mitgefühl aus.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort