Emmerich Bildung für alle

Emmerich · Die evangelische Familienbildungsstätte an der Hansastraße stellte sich und ihr Programm an einem Tag der offenen Tür vor.

 Die Kinder wünschten sich einen Skulpturenpark. Ein erstes Exemplar entstand schon einmal in Eigenleistung.

Die Kinder wünschten sich einen Skulpturenpark. Ein erstes Exemplar entstand schon einmal in Eigenleistung.

Foto: linsen

Selbstverteidigung und christliche Erziehung. Die evangelische Familienbildungsstätte ist breit aufgestellt. Um ihre Arbeit und das Angebot zu zeigen, lud die evangelische Kirchengemeinde zu einem Tag der offenen Tür an die Hansastraße.

 „Wir wollen den Leuten heute die Arbeit der Gemeinde näherbringen“, erklärte Daniela Weltzien, eine der Organisatorinnen der Veranstaltung und Ansprechpartnerin bei Fragen zu Kursen und Angeboten.

Zu den Angeboten zählen unter anderem Spiel- und Babygruppen, Sport- und Yogagruppen und auch Selbsthilfegruppen. „Am stärksten sind unsere Maxi- und Babygruppen gefragt“, so Weltzien.

Weiterbildende Angebote wie Sprachkurse können in der evangelischen Bildungsstätte natürlich ebenfalls absolviert werden. Einer der neusten Kurse der Gemeinde ist der Krav-Maga-Kurs unter der Leitung von Melanie Fischer.

Hierbei handelt es sich um eine Form der Selbstverteidigung im Nahkampf. „Wir wollen den Teilnehmern natürlich nicht nur beibringen wie man sich im Kampf verteidigt, sondern auch, wie man Gefahren schon im Voraus erkennen kann und somit gar nicht erst in eine gefährliche Situation hineingerät“, erklärte Fischer.

Auch Themen wie Mobbing werden in ihren Kursen behandelt. Ein weiteres Angebot der Familienbildungsstätte ist der Kinder- und Jugendtag. Dieser findet einmal pro Monat an einem Sonntag von 9.45 Uhr bis 12.30 Uhr statt.

„Der Kinder- und Jugendtag gehört zum christlichen Erziehungsprogramm der Gemeinde“, so Pfarrerin Anke Mühlenberg-Knebel, die den Kinder- und Jugendtag mit weiteren ehrenamtlichen Helfern im Alter von 13 bis 25 Jahren organisiert. „Während eines solchen Vormittages behandeln wir verschiedene Themen. Beim letzten Mal haben wir zum Beispiel die Ostergeschichte behandelt. Natürlich findet auch immer ein kleiner Gottesdienst passend zum Thema statt.“

Auch der evangelische Kindergarten und die Kita präsentierten ihre Arbeit und ihr außergewöhnliches pädagogisches Konzept. „In unserem Kindergarten arbeiten wir nach der Reggio-Pädagogik. Das heißt, wir sehen die Kinder als Entdecker, die ihre Welt erkunden sollen. Jedes Kind ist individuell und wir wollen die Stärken der Kinder fördern“, erklärte Rebecca Reintjes, die stellvertretende Leiterin des Kindergartens.

Ein Beispiel für dieses Konzept war an diesem Tag eine Skulptur, die von den Besuchern der Veranstaltung gemeinsam gebastelt wurde. „Die Zeichnung zu dieser Skulptur kommt von einem Dreijährigen. Und weil die Kinder sich einen Skulpturengarten gewünscht haben, setzten wir dies nun um“, so Reintjes.

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