Baustellenampel an Emmericher Rheinbrücke Straßen NRW entschuldigt sich für Verkehrschaos

Emmerich · Der Landesbetrieb Straßen NRW hat nach dem Verkehrschaos an der Rheinbrücke am Mittwoch einen Fehler eingestanden und Besserung gelobt. Im Zuge vorbereitender Maßnahmen für die anstehende Brückensanierung wurde der Verkehr drei Stunden lang über eine Baustellenampel geregelt und die Fahrbahn verengt.

 Wegen einer Baustellenampel kam es am Mittwoch auf und vor der Emmericher Rheinbrücke zu langen Staus. (Archivbild).

Wegen einer Baustellenampel kam es am Mittwoch auf und vor der Emmericher Rheinbrücke zu langen Staus. (Archivbild).

Foto: Markus van Offern (mvo)

Dadurch ist es zu langen Staus gekommen.

„Habe über eine Stunde gebraucht von Warbeyen bis Emmerich. Absolutes Chaos“, kritisierte ein Autofahrer auf Facebook. Stephan Huth, Projektleiter bei Straßen NRW, bestätigt die Wartezeiten von bis zu einer Stunde. „Ich kann mich nur entschuldigen. Leider war das Verkehrschaos wesentlich größer, als von uns erwartet“, sagt er. Der Verkehr habe an der Stelle insgesamt deutlich zugenommen. Künftig wolle man für die Einrichtung von Baustellen andere Zeiten nutzen, etwa nachts.

Bei der anstehenden Sanierung des Oraniendeichs in Warbeyen rechnet der Projektleiter mit keinen zusätzlichen Auswirkungen durch die Brückensanierung: „Zwei Fahrstreifen bleiben ja frei“, erklärt er.

Vom 18. bis 21. Januar sowie vom 25. bis 28. Januar muss die Brücke voll gesperrt werden, um die Pylone einzurüsten. „Die Sperrung lässt sich leider nicht umgehen. Wir sind dabei in enger Absprache mit den Städten Kleve, Emmerich sowie den Rettungsdiensten“, erklärt Huth. Die Sanierungsarbeiten dauern insgesamt vier Jahre an und kosten 28 Millionen Euro.

(mavi/beaw)
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