Vom 30. April bis 16. Mai Kultur-Angebot im Autokino-Format geplant

Stimmt die Politik zu, gibt es in Rees von 30. April bis 16. Mai Kultur satt auf dem Festplatz der Feldmarker Schützen. 94 Autos können dann über UKW das Programm empfangen.

Der Festplatz der Feldmarker Schützen. Hier sollen die Veranstaltungen steigen.

Der Festplatz der Feldmarker Schützen. Hier sollen die Veranstaltungen steigen.

Foto: Stadt Rees

(RP) Die Kölsch-Band Cat Ballou könnte den Auftakt in die Reeser Kulturwochen 2021 geben und zugleich ein Angebot schaffen, um stimmungsvoll in den Wonnemonat Mai zu kommen. Wenn es nach den Vorstellungen der Stadtverwaltung geht, sollen vom 30. April bis zum 16. Mai auf dem Festplatz der Feldmarker Schützen insgesamt zwei Konzerte, drei Comedy-Veranstaltungen, sechs Kinder- und Jugendfilme, fünf Erwachsenenfilme sowie eine Lesung stattfinden. Verschiedene Künstler und Filme sind angefragt, wobei das endgültige Programm erst nach der Entscheidung der Politik (Finanzausschuss am 9. März und Rat am 11. März) festgelegt werden kann.

Das Gelände an der Bergswicker Straße bietet Platz für 94 Autos, aus denen dem vielfältigen Programm dann über UKW-Frequenz gefolgt werden kann. Sollten zum Zeitpunkt der Durchführung auch andere Veranstaltungsformen als das „Autokino-Format“ möglich sein, hat die Verwaltung alternative Konzepte erarbeitet. Statt der Autos könnten zum Beispiel problemlos abgetrennte Bereiche geschaffen und mit Stehtischen versehen werden. Unabhängig davon ob die Veranstaltungsserie nun in der Form des Auto-Kinos oder Open-Air stattfindet, wird der Aufenthalt in dem stimmungsvollen Ambiente an der Bergswicker Straße von einer coronakonformen Bewirtung begleitet.

Neben Honoraren und Gagen hat die Verwaltung unter anderem auch Kosten für Filme, Bühnentechnik und Personal sowie weitere Nebenkosten kalkuliert. Den Kosten von 135.000 Euro stehen über Eintrittskartenverkäufe lediglich realisierbare Einnahmen von 38.500 Euro gegenüber. „Wir wissen, dass das eine Menge Geld ist, aber nachdem wir viele Veranstaltungen absagen mussten, wollen wir endlich wieder einmal etwas Schönes auf die Beine stellen“, würde sich Kulturchefin Sigrid Mölleken über ein grünes Licht aus der Politik freuen.

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