Millinger Meer Vier Pappeln am Strandbad gefällt

REES/MILLINGEN · Die vier Pappeln am Strandbad mussten weichen. Eine Linde darf bleiben. Weitere 15 Bäume am Sportplatz des TV Rees wurden ebenfalls gefällt.

 Vier Pappeln weniger: Ein Teil der Bäume auf dem Gelände des wurde am Mittwoch gefällt.

Vier Pappeln weniger: Ein Teil der Bäume auf dem Gelände des wurde am Mittwoch gefällt.

Foto: Markus Balser

(RP) Auf dem Gelände des Strandbades Millinger Meer hat der Bauhofbetrieb der Stadt Rees jetzt vier tote Pappeln im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht gefällt. Der Fällung ging nach Angaben der Stadt Rees eine umfangreiche Überprüfung der Bäume voraus. Mit Hilfe eines so genannten Resistographen wurden starke Morschungen im Stamm festgestellt. Die dadurch verursachte fehlende Standsicherheit habe die unverzügliche Fällung der Pappeln erforderlich gemacht, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Rees vom Mittwoch.

Wie berichtet, hatten sich die Reeser Grünen für den Erhalt der Bäume stark gemacht. Ortsverbandsvorsitzender Marco Bonnes hatte noch am Dienstag vorgeschlagen, erst einmal abzuwarten, ob sich die Bäume nicht noch einmal erholen können.

Gleichzeitig wurde auf dem Strandbad-Gelände auch eine Linde überprüft. Sie wird als standsicher eingestuft, jedoch müsse eine starke Kronenpflege durchgeführt werden, die durch den Bauhofbetrieb in den nächsten Tagen erfolgen werde.

Für die vier gefällten Pappeln wird der Bauhofbetrieb bis April Ersatzpflanzungen auf dem Gelände des Strandbades Millinger Meer von vier großkronigen Bäumen vornehmen.

Darüber hinaus wurden auf dringenden Wunsch des TV Rees im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht auf dem Sportplatz an der Lindenallee in Rees ebenfalls Baumfällungen vorgenommen. So wurden auch dort zwölf Pappeln und drei Ahorn-Bäume gefällt. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme, die seit dem Sommer 2020 seitens der Stadt Rees im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht durchgeführt werden musste.

Nachdem der Sportplatz wegen Unfallgefahr mehrere Monate gesperrt war, kann der Sportbetrieb nun wiederaufgenommen werden, sobald dies unter Corona-Aspekten wieder zulässig ist. Da die Stadt Rees nicht Eigentümer der Fläche ist, erfolgen durch die Stadt an dieser Stelle keine Ersatzpflanzungen.

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