Bocholt Stadion wird Konzert-Arena

Bocholt · Die Vorbereitungen für das Bocholter Open Air laufen auf Hochtouren. Seit Montag wird das Stadion komplett umgebaut. Freitag treten hier "Ich und Ich" und "Juli" auf.

 Der Aufbau im Stadion läuft auf Hochtouren. Eine Riesenbühne entsteht.

Der Aufbau im Stadion läuft auf Hochtouren. Eine Riesenbühne entsteht.

Foto: privat

Bocholt Was haben die Tour von Herbert Grönemeyer und das morgige Bocholter Open Air gemeinsam? Antwort: Die technische Leitung für Bühne, Licht, Video und Ton, sprich alles, was irgendwie mit dem Auftritt von "Ich und Ich", "Juli" und "Glasperlenspiel" auf der Bühne im Hünting zu tun hat. Tobi Kühnel von der Showplan GmbH leitet zum wiederholten Mal die Tour von Herbert Grönemeyer durch die großen Stadien — und er wird auch zum zehnten Mal das Bocholter Open Air als Produktionsleiter begleiten.

"Hauptsächlich macht Tobi Kühnel die ganz großen Tourneen, aber an Bocholt haben er und sein Team einfach Spaß," freut sich Stadtmarketing-Geschäftsführer Ludger Dieckhues über die Zusammenarbeit. "So ein erfahrener Mann hilft bei der Vorbereitung und in kniffeligen Situationen enorm."

Seit dem Hünting-Konzert von BAP 1999 ist Tobi Kühnel in Bocholt dabei. Das war auch die Premiere der Bocholter Konzertreihe, die nach einer kurzen Pause jetzt wieder reaktiviert ist.

Und die Nachfrage bei den Fans ist riesig. Bereits jetzt sind 9 500 Tickets verkauft. Doch die Veranstalter beruhigen: "Auch an der Tageskasse am Freitag werden noch ausreichend Karten erhältlich sein", hieß es gestern.

Seit Montag wird im Stadion kräftig angepackt. Aus einem Fußballstadion soll schließlich eine Konzertarena werden. "Es ist jedes Mal aufs Neue eine spannende Geschichte — das Team rund um Bühnenbauer, Licht- und Toncrew, Produktionsmanagement und die eigenen Leute sind motiviert und routiniert. Das ist eine gute Mischung," lobt Ludger Dieckhues "seine" Mitarbeiter.

Nach der Loveparade stehen Groß-Veranstaltungen besonders im Fokus. Fluchtwege werden neu überdacht, Unwetterwarnungen sehr ernst genommen, Sicherheitskonzepte sind neu geschrieben worden. Im Vorfeld gab es auch in Bocholt zahlreiche Besprechungen mit Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt.

Die Folge: Das Mitbringen von Getränken und Speisen sowie Picknickkörben ist nicht gestattet. Wer es dennoch versucht, muss seine "Mitbringsel" am Eingang abgeben. Auch das Mitbringen von Spiegelreflex-Kameras ist untersagt.

Das Konzert ist großräumig ausgeschildert. Rund ums Stadion sind die Straßen gesperrt. Parkplätze und Wiesen zum Parken sind ausgeschildert. Eine Zufahrt zum Stadion ist nicht nur über die Adenauerallee, sondern auch über Dinxperloer Straße und Bussardweg möglich.

(RP/rl/jul)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort