Fußball "Wir wollen einen Dreier"

Holger Wieggers, Trainer von BW Bienen, hat mit seiner Elf den Wiederaufstieg in die Bezirksliga im Visier. Nun tritt er mit seiner Mannschaft beim abstiegsgefährdeten TuS Haffen-Mehr an.

Im Aufstiegsrennen der Fußball-Kreisliga-A Rees-Bocholt hat der Tabellenzweite Blau-Weiß Bienen weiterhin ausgezeichnete Chancen, die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga perfekt zu machen. Fünf Spieltage vor Saisonende hat die Mannschaft von Trainer Holger Wieggers einen Punkt Vorsprung auf den Verfolger Grün-Weiß Lankern.

Nur Pollmann ist angeschlagen

Übermorgen reisen die Blau-Weißen zum abstiegsgefährdeten Neuling TuS Haffen-Mehr, gegen den man in der Hinrunde zu einem 2:2-Unentschieden kam. "Ich habe Haffen-Mehr als starke Mannschaft in Erinnerung", erklärt Wieggers, der auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Lediglich Torhüter Luca Pollmann ist leicht angeschlagen. "Wir wollen dreifach punkten", gibt Wieggers die Marschroute aus.

Gegner TuS Haffen-Mehr benötigt im Abstiegskampf jeden Punkt. Aktuell hat der Aufsteiger nur ein kleines Polster von zwei Zählern auf den ersten Abstiegsplatz. "Wir wollen drei Punkte", erklärt Trainer Michael Häsel, der abgesehen von Routinier Helmut Scholl (Knieprobleme) auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. "Bienen ist eine eingespielte Truppe, die vorrangig über das Kollektiv kommt", sagt Häsel.

Der SV Werth steckt ebenfalls mitten im Abstiegskampf. Mit 27 Punkten hat der Dorfverein gerade einmal einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, der momentan von Olympia Bocholt eingenommen wird. "Wir wollen uns mit einer guten Leistung präsentieren", sagt SV Werth-Trainer Hans-Georg Trinker vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger BW Dingden. Im Saisonfinale wird der Werther Coach nicht mehr auf Dennis Morais zurückgreifen können. Morais fällt mit einer gebrochenen Hand aus. Im Hinspiel bekamen die Werther deutlich ihre Grenzen aufgezeigt und unterlagen mit 0:6.

Der SV Haldern feierte zuletzt zwei Siege in Folge und rückte auf Tabellenplatz vier vor. Am Sonntag empfängt die Mannschaft aus dem Lindendorf den Tabellendritten Grün-Weiß Lankern. "Eine spielstarke Mannschaft", urteilt SV Haldern- Trainer Jürgen Stratmann über den Kontrahenten. Routinier Holger Pistel fällt weiterhin verletzungsbedingt aus. Fraglich ist, ob Angreifer Stefan Jansen sein Comeback gibt. "Die kommen zu uns, um zu gewinnen. Wenn wir an die Einstellung aus den beiden letzten Spielen anknüpfen, können wir auch gegen Lankern was holen", erklärt Stratmann, dessen Team sechs Punkte hinter dem zweiten Aufstiegsplatz steht.

Die Luft ist raus

Bei Westfalia Anholt war zuletzt ein wenig die Luft raus. Beim Nachbarn SV Werth langte es zu einem glücklichen 1:1-Unentschieden. "Das spielt sich alles im Kopf ab", sagte Anholts Trainer Markus Scholten unmittelbar nach Spielende. Übermorgen tritt der Tabellenfünfte, der mit der Titelvergabe nichts zu tun hat, auf die DJK Barlo.

(sja)
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