Basketball "Wir sind krasser Außenseiter"

Landesligist Energy Baskets Emmerich tritt am Sonntag beim Angstgegner TV Grafenberg an. Für den Abstiegskandidaten gab es in der Vergangenheit dort kaum etwas zu holen.

Nach dem spielfreien Wochenende wartet auf die Energy Baskets Emmerich in der Landesliga am kommenden Sonntag eine schwere Aufgabe. Denn das Team, das derzeit mit nur einem Sieg aus sechs Partien auf einem Abstiegsplatz steht, muss ab 16 Uhr beim Tabellenfünften TV Grafenberg antreten.

"In Grafenberg gab's in den vergangenen Jahren für uns kaum etwas zu holen. Unabhängig von der jeweiligen Tabellenposition haben es uns die Gastgeber mit ihrer sehr aggressiven Spielweise immer schwer gemacht", zeigt Basket-Coach Per Feldberg viel Respekt vor dem kommenden Gegner.

Die unglückliche Heimniederlage gegen Capone Düsseldorf macht Feldberg und seinen Schützlingen immer noch zu schaffen. "Leider sind wir in dieser Begegnung für eine gute Leistung nicht belohnt worden. Ansonsten hätten wir in Grafenberg wesentlich befreiter auftreten können. Vielleicht ist es für uns ein Vorteil, dass wir krasser Außenseiter sind. Der Gastgeber wird uns eventuell auf die leichte Schulter nehmen", meinte der Coach.

Ruhe und Optimismus

Trotz des nicht gerade erfreulichen Tabellenstandes herrschen im Lager der Emmericher Korbjäger weiterhin Ruhe und Optimismus vor. Marco Frisch, stellvertretender Vorsitzender des Vereins und Leistungsträger der ersten Mannschaft: "Wir sehen jede Woche beim Training, wie sich das Team positiv entwickelt und immer besser zusammenfindet. Ich glaube fest daran, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden. Zumal wir noch auf die Mannschaften treffen, die ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfen. Auch bei der unglücklichen Niederlage gegen Capone hat sich gezeigt, dass wir gegen so eine routinierte Mannschaft mithalten können."

Allerdings haben die Energy Baskets Emmerich vor der Begegnung in Grafenberg einige personelle Sorgen. In jedem Fall wird der Niederländer Victor Mulder wegen einer Verletzung ausfallen. Auch hinter dem Einsatz von Center Maarten Brink steht ein großes Fragezeichen. "Maarten laboriert an einer schmerzhaften Rippenprellung. Wir werden beim Abschlusstraining sehen, ob er eventuell zumindest für einen Kurzeinsatz zur Verfügung steht", meinte Feldberg. Die gute Nachricht: Martin Stankiewicz rückt wieder in den Kader.

Ansonsten ruhen die Hoffnungen der Gäste insbesondere auf Dirk Loock. Der routinierte Center, der zurzeit so etwas wie seinen dritten Frühling erlebt, stellte zuletzt gegen Capone Düsseldorf eindrucksvoll seine Klasse unter Beweis. Mit 30 Punkten war er mit Abstand erfolgreichster Werfer in der Halle.

(RP)
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