Fußball Wiedersehen mit dem Förderer
Fußball-Bezirksligist SV Vrasselt empfängt morgen den Titelaspiranten SV Grieth. Für Spielertrainer Sascha Brouwer eine besondere Partie. Der Griether Coach Jupp Tenhagen holte ihn einst in die Oberliga.
Franz-Josef Tenhagen hat großen Anteil daran, dass Sascha Brouwer auf eine erfolgreiche sportliche Laufbahn zurückblicken kann. Im Sommer 2002 lockte Tenhagen, damals noch Trainer des Oberligisten 1. FC Bocholt, den 27-jährigen Stürmer des SV Vrasselt an den Hünting.
Brouwer schaffte den Sprung problemlos, wechselte nur ein Jahr später zum Ligarivalen 1. FC Kleve, wo er als Torschütze vom Dienst schnell zum Publikumsliebling avancierte.
"Ein besonderes Spiel für mich"
All' dies ist inzwischen schon wieder Geschichte. Zur Aktualität: Morgen treffen der Spielertrainer des Bezirksligisten SV Vrasselt und sein ehemaliger Förderer erstmals als Kollegen aufeinander. "Natürlich ist das ein besonderes Spiel für mich. Denn Jupp Tenhagen hat sich damals sehr für mich eingesetzt", sagt Brouwer vor der Partie gegen den Tabellendritten SV Grieth.
Die Gäste, die zwischenzeitlich einige Rückschläge hatten verkraften müssen, haben inzwischen wieder volle Fahrt in Richtung Landesliga aufgenommen. Mit fünf Siegen in Folge hat sich der Topfavorit auf den dritten Tabellenplatz verbessert, der Rückstand auf Spitzenreiter RSV Praest beträgt "nur" noch fünf Punkte.
Auch Sascha Brouwer weiß natürlich um die enormen Stärken des Gegners: "Der SV Grieth ist erstklassig besetzt und wird seine Erfolgsserie bei uns fortsetzen wollen. Wir müssen uns darauf konzentrieren, die Räume eng zu machen. Denn wenn die Griether Mannschaft zu viel Platz hat, besitzt man kaum eine Chance." Der SV Vrasselt muss morgen ohne seine Arbeitsbiene im Mittelfeld auskommen. Maik de Vries ist erkrankt. Außerdem fehlt Youngster André Jansen aus beruflichen Gründen.
Bei allem Respekt vor den Gästen von der linken Rheinseite freut sich Sascha Brouwer auf die Partie: "Alles kann, nichts muss. Spiele, die unter dieser Devise stehen, sind für Fußballer immer besonders angenehm."