Wieder kein Erfolgserlebnis: Der SV Rees bleibt Schlusslicht

Die Mannschaft des SV Rees bleibt Schlusslicht der Bezirksliga. Auch im gestrigen Nachholspiel gegen Siegfried Materborn gab es für die Elf von Trainer Klaus Klein-Wiele kein Erfolgserlebnis. Mit 0:2 (0:0) zog das Team den Kürzeren. Zwar präsentierte sich die Truppe kämpferisch, doch letztendlich kam der SV Rees während der gesamten 90 Minuten zu keiner Großchance. Effektiv hingegen die Ausbeute der Gäste von der linken Rheinseite: Zwei Gelegenheiten - zwei Tor. Für den Verlierer wird's nun zappenduster. Schon vier Punkte beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

Dabei gingen die Kicker des Gastgebers recht elanvoll in die Begegnung. Die kämpferische Einstellung stimmte, so dass sich vor etwas mehr als 100 Zuschauern eine flotte Partie entwickelte. Auch die Zweikämpfe wurden intensiv geführt. Was jedoch fehlte, waren Strafraumszenen. So hatte der SV Rees nur durch Engin Baran eine Gelegenheit, doch in der 35. Minute verfehlte der Schuss des Angreifers das Ziel. Aber auch Markus Jansen, Schlussmann der Platzelf, brauchte in Durchgang eins kaum einzugreifen. Nur in der 32. und 38. Minute musste er harmlose Schüsse festhalten.

Auch nach der Pause änderte sich nicht viel. Aber es gab nach neun gespielten Minuten die erste Großchance der Partie. Nach einem Konter stand Gäste-Stürmer Beslan Akaew richtig und traf prompt zum 1:0. Es sollte aber noch schlimmer kommen. Nach einer Ecke, die per Kopf verlängert wurde, stand Akaew am zweiten Pfosten "blank" und hatte keine Mühe, mit dem 2:0 für die Vorentscheidung zu sorgen. Dabei blieb es auch. Zu erwähnen ist noch, dass Michel Wesendonk in der 89. Minute die Gelb-Rote Karte gezeigt bekam.

"Es war ein Arbeitssieg", fasste Siegfried-Coach Marco Schacht das Geschehen kurz und bündig zusammen. "In den entscheidenden Szenen war der Gegner schlichtweg präsenter. Ich kann der Mannschaft allerdings keinen Vorwurf machen, da sie alles gegeben hat", meinte Klein-Wiele nach dem Abpfiff.

Nun steht seine Elf noch mehr unter Zugzwang. Ein Sieg am Sonntag beim SC Bocholt 26 ist somit schon Pflicht.

SV Rees: Jansen - Schnelting, Hagedorn, Dag, Rehl, Baydoun, Schwarz (66. Gasse), Bock, Baran, Wesendonk, Merißen (71. Mowa).

(RP)
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