Tischtennis Viele gute Nachrichten für den TTV Rees

Rees · Momentan zeichnet sich ab, dass wahrscheinlich schon der zweite Platz zum Aufstieg in die Tischtennis-Oberliga reicht. Damit hätte sich der TTV Rees auch automatisch für die NRW-Liga qualifiziert, die im nächsten Jahr eingeführt wird.

 Sie schlagen wahrscheinlich in der kommenden Saison in der Oberliga auf: Jörn Franken (rechts), Spitzenspieler des Verbandsliga-Tabellenzweiten TTV Rees-Groin, und Routinier Wolfgang Gerth.

Sie schlagen wahrscheinlich in der kommenden Saison in der Oberliga auf: Jörn Franken (rechts), Spitzenspieler des Verbandsliga-Tabellenzweiten TTV Rees-Groin, und Routinier Wolfgang Gerth.

Foto: Markus van Offern

Die Enttäuschung über die unglückliche 7:9-Niederlage beim designierten Verbandsliga-Meister DJK Borussia Münster ist längst verflogen. Denn in den vergangenen Tagen sind für den TTV Rees-Groin jede Menge gute Nachrichten eingetrudelt. Der allgemeine Tenor: Mittlerweile zeichnet sich ab, dass auch der Tabellenzweite ausgezeichnete Chancen auf den angestrebten Aufstieg in die Tischtennis-Oberliga besitzt. "Selbstverständlich beobachten wir das Geschehen in den Verbandsliga-Gruppen 1 und 2 sowie in der Oberliga West 1 ganz genau. Schließlich werden in diesen Ligen die drei Mannschaften ermittelt, auf die wir in der Relegationsrunde treffen, wenn wir die Saison als Zweiter beenden", sagt TTV-Spitzenspieler Jörn Franken.

 Sie schlagen wahrscheinlich in der kommenden Saison in der Oberliga auf: Jörn Franken (rechts), Spitzenspieler des Verbandsliga-Tabellenzweiten TTV Rees-Groin, und Routinier Wolfgang Gerth.

Sie schlagen wahrscheinlich in der kommenden Saison in der Oberliga auf: Jörn Franken (rechts), Spitzenspieler des Verbandsliga-Tabellenzweiten TTV Rees-Groin, und Routinier Wolfgang Gerth.

Foto: Markus van Offern

Wegen der ausgesprochen günstigen Konstellation in den genannten Spielklassen kann am Ende sogar der Fall eintreten, dass alle Teilnehmer an der Aufstiegsrunde den Sprung in die Oberliga feiern dürfen.

Grund eins: In der Oberliga West 1 liefern sich zwei Ausnahme-Mannschaften ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft. Der TTC Schwalbe Bergneustadt II führt mit 27:1-Punkten vor dem TTV Ronsdorf (26:2). Einer dieser beiden Kandidaten nimmt an der Relegation zur Regionalliga teil und wird nach Meinung von Jörn Franken in jedem Fall ebenfalls den Aufstieg schaffen: "Das sind zwei absolute Top-Teams."

Grund zwei: In der Oberliga West 1 mischt momentan noch eine Mannschaft mit, die aller Wahrscheinlichkeit Platz für einen weiteren Aufsteiger aus den Verbandsligen machen wird. Der TB Burgsteinfurt hat zwar als Tabellenfünfter 14:14-Punkte auf seinem Konto und somit rein sportlich betrachtet mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Franken: "Aber zuletzt haben sich die Meldungen gehäuft, dass der Verein die Mannschaft zurückziehen wird."

Grund drei: Der SV Bommern, der die Saison in der Verbandsliga-Gruppe 2 wahrscheinlich als Tabellenzweiter beenden wird, hat bereits signalisiert, auf die Teilnahme an der Relegation verzichten zu wollen. In diesem Fall nähmen nur noch drei Teams teil, die wegen der drei freien Plätze in der Oberliga allesamt Grund zum Jubeln hätten.

Der TTV Rees-Groin, der sich in der nächsten Saison eventuell mit einem neuen Spitzenspieler verstärken wird, der im Verein als Spielertrainer fungieren soll, richtet seinen Blick sogar noch etwas weiter in die Zukunft. Denn der Westdeutsche Tischtennis-Verband wird in der Saison 2015/'16 zwischen Verbands- und Oberligen die neue NRW-Liga installieren. Als Oberligist wäre der TTV Rees unabhängig von der Platzierung in der nächsten Spielzeit in jedem Fall dabei.

Hintergrund dieser Entscheidung: Der Verband hat erkannt, dass die Kluft zwischen Verbands- und Oberliga momentan zu groß ist. Beweis: Der TuS Brake, der im Mai die Relegation in Rees gewonnen hatte, liegt mit 1:25-Punkten abgeschlagen am Tabellenende.

(RP)
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