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Lokalsport Verletzung von Andre Trienenjost trübt die Freude über den 3:1-Sieg

Niederrhein · Fußball-Oberliga: SV Hönnepel-Niedermörmter bezwingt den Cronenberger SC und hat damit seine Chancen im Abstiegskampf verbessert. Trainer Georg Mewes: "Haben hochverdient gewonnen."

 Daniel Boldt (beim Kopfball) und der SV Hönnepel-Niedermörmter setzten sich souverän mit 3:1 gegen Cronenberg durch.

Daniel Boldt (beim Kopfball) und der SV Hönnepel-Niedermörmter setzten sich souverän mit 3:1 gegen Cronenberg durch.

Foto: mvo

Für den SV Hönnepel-Niedermörmter sind die Oberliga-Lichter noch lange nicht erloschen. Nach dem 3:1-Erfolg gegen den Cronenberger SC haben die Schützlinge von Trainer Georg Mewes nur noch vier Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Getrübt wurde die Siegesfreude jedoch durch eine schwere Knieverletzung von Andre Trienenjost, der ins Krankenhaus gebracht werden musste. Zuvor hatte er noch einen Treffer zum wichtigen Sieg beigesteuert. Zudem waren Jan Paul Staschick und Florian Girnth erfolgreich.

Bereits nach sechs Minuten hätte der SV führen können. Nach einem Schuss von Trienenjost setzte Ajdin Mehinovic nach, doch sein Versuch konnte auf der Torlinie geklärt werden. Viele Hö.-Nie.-Anhänger hatten die Kugel hinter der Linie gesehen, Schiri Benedikt Langenberg war allerdings anderer Meinung. Zwei Minuten später schoss Trienenjost Torhüter Marcel Langendorf an, er hätte die Kugel besser dem mitlaufenden Luca Thuyl auflegen sollen.

Nach einer weiteren guten Schusschance für Mehinovic (16.) folgte die kalte Dusche. Nach 20 Minuten landete ein aus dem Mittelfeld geschlagener Freistoßball auf dem Kopf von Tarkan Türkmen - 0:1. Damit war der Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt. Glück hatte Hö.-Nie. sieben Minuten später. Ahmed Al Khalil zögerte in guter Position zu lange, so dass noch geklärt werden konnte.

Bis zur Pause dominierte der Gastgeber das Spiel, hatte aber nur noch eine Gelegenheit durch Mehinovic, dessen Freistoß etwas zu hoch angesetzt war (35.).

Mewes reagierte in der Pause und brachte für Seidel und Mehinovic Staschick und Girnth. Elf Minuten nach Wiederbeginn war die Fußballwelt wieder in Ordnung. Nach einem dicken Patzer der Gäste im Mittelfeld legte der stark aufspielende Youngster Luca Thuyl quer auf Trienenjost, der mühelos einschieben konnte. Hö.-Nie. übernahm nun das Kommando und wurde schließlich mit der Führung belohnt. Jan Paul Staschick fasste sich auf gut 25 Metern ein Herz, flach sauste das Spielgerät in den Kasten der Gäste, die inzwischen stark nachgelassen hatten.

Eine Viertelstunde vor dem Ende hätte Trienenjost mit einem Heber noch erhöhen können, kurz darauf war für ihn die Partie beendet. Minutenlang wurde er hinter dem Tor behandelt, ehe er vom inzwischen eingetroffenen Krankenwagen abtransportiert wurde. Nachdem Florian Girth den Ball nach einem schönen Pass von Enes Bayram nicht kontrollieren konnte (82.), machte er es in der 90. Minute besser. Er nahm ein Zuspiel von Kay-Robin Schneider auf und schoss zum entscheidenden 3:1 ein.

Trainer Mewes war überglücklich über den wichtigen dreifachen Punktgewinn: "Wir haben hochverdient gewonnen. Man muss den Hut vor den Jungs ziehen."

SV Hönnepel-Niedermörmter: Hauffe - Bayram, Dragovic, Klein-Wiele, Weiß, Boldt, Schneider, Seidel (46. Staschick), Mehinovic (46. Girnth), Thuyl, Trienenjost (81. Amler).

(RP)
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