SV Rees startet mit sechs Punkten

Die junge Mannschaft von Trainer Klaus Klein-Wiele befindet sich in einer glänzenden Frühform. Gestern schlug der Bezirksligist den VfL Rhede II mit 2:0. Jan Gasse und René Schroer sorgten nach dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse.

Die junge Mannschaft des SV Rees ist optimal in die Bezirksligasaison gestartet. Nach dem 4:0-Erfolg beim Hamminkelner SV folgte gestern ein 2:0-Sieg gegen die Zweitvertretung des VfL Rhede. "Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Erfolg auch verdient", meinte Klaus Klein-Wiele, Trainer des SV Rees, nach dem Abpfiff. Er gab aber auch zu, dass sich seine Elf in der Anfangsphase der Partie schwer getan hatte. "Erst nach 20 Minuten kamen wir besser ins Spiel. Wir haben uns aber nicht verunsichern lassen und gut gearbeitet."

Überragender Markus Jansen

Großen Anteil am Sieg hatte Schlussmann Markus Jansen, der nicht von ungefähr zum "Man of the match" gekürt wurde. Bei drei eminent gefährlichen Freistößen und einigen weiteren guten Gelegenheiten der Gäste war der starke Keeper jeweils zur Stelle. Neben ihm überzeugte aber auch noch der laufstarke Price Mowa, der zu beiden Treffern die Vorarbeit leistete. Die technisch versierten Spieler des VfL Rhede hatten anfangs eindeutig mehr von der Begegnung. Ein ums andere Mal stürzten sie die Reeser Defensive, die in dieser Phase nie auf der Höhe des Geschehens war, in Verlegenheit. Nur das Unvermögen der Rheder Angreifer sowie Keeper Markus Jansen verhinderten einen frühzeitigen Rückstand der Platzherren. Vom Reeser Offensivspiel war bis dato nichts zu sehen. In Minute 25 tauchte der SV Rees erstmals im gegnerischen Strafraum auf, doch Mowa kam nach Vorarbeit von Murat Dogu einen Schritt zu spät.

Aber in Durchgang zwei lief es für das Team von Klaus Klein-Wiele deutlich besser. Es kontrollierte nun das Geschehen und hätte durch Rene Schroer in Führung gehen müssen. Aber der Angreifer reagierte zu langsam. Doch in der 67. Minute war es endlich soweit: Nach einem Pass von Mowa war der aufgerückte Jan Gasse zur Stelle und markierte das 1:0. Alles klar machte dann Schroer, der bis dahin recht unglücklich agiert hatte. Nach einem weiten Pass von Mowa nahm er den Ball gekonnt an und schob ihn zum alles entscheidenden 2:0 ein (80.). Das war Technik vom Feinsten. In der Schlussminute hatte ein Rheder Angreifer noch den durchaus verdienten Anschlusstreffer auf dem Fuß, aber der Ball klatschte lediglich gegen die Torlatte.

In der sehr fair geführten Begegnung hatte Gasse allerdings Glück, als er nach einer Rangelei seinen Gegenspieler umschubste (82.) und ungeschoren davon kam. Die ansonsten fehlerfrei agierende Spielleiterin Canan Cosgun (Eintracht Emmerich) ließ den Regelverstoß ungeahndet.

(RP)
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