Fußball SV Rees plant den nächsten Coup

Insbesondere in den Heimspielen hatte Fußball A-Ligist SV Rees im bisherigen Saisonverlauf oftmals enttäuscht und wichtige Punkte liegen lassen. Umso größer war die Erleichterung am vergangenen Sonntag. Gegen den SV Biemenhorst schoss sich die Mannschaft mit dem klaren 6:0-Erfolg den Frust von der Seele.

Damit hat sich die Mannschaft von Trainer Freddy Kastein Luft im Abstiegskampf verschafft – der SV Rees hat zurzeit ein Polster von fünf Punkten auf die gefährdete Zone. „Gegen den SV Biemenhorst hat einfach alles geklappt“, erinnert sich derb Coach natürlich gern an den jüngsten Auftritt seiner Mannschaft. Am Sonntag absolvieren die Grün-Weißen bereits das dritte Heimspiel in Serie. Dann stellt sich in Grün-Weiß Lankern eine Mannschaft auf der Sportanlage an der Ebentalstraße vor, die sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Bezirksliga macht.

Dennoch gibt’s für Kastein nur ein Ziel: „Wir wollen erneut die drei Punkte in Rees behalten.“ Schon im Hinspiel bot der SV Rees eine starke Vorstellung und gewann seinerzeit verdient mit 2:0. Allerdings muss der Gastgeber wahrscheinlich auf Michel Hühner verzichten. Der junge Angreifer prallte am Sonntag gegen den Pfosten und leidet seitdem an einer Oberschenkelprellung. Außerdem ist der Einsatz von Thorsten Joris und Andy Ruiter ungewiss. Nach wie vor fällt Innenverteidiger Marco Bolk (muskuläre Probleme) aus.

In der Kreisliga B greift der starke Neuling SV Haldern bereits heute Abend ins Geschehen ein. Der Aufsteiger, den derzeit nur zwei Punkte vom zweiten Aufstiegsplatz trennen, tritt ab 19.30 Uhr beim SV Bislich II auf Asche an. Obwohl die Mannschaft aus dem Lindendorf in der Hinrunde zu überzeugen wusste, hält Trainer Jürgen Stratmann den Ball weiter flach: „Uns erwartet eine schwere Rückrunde.“ Leistungsträger Benedikt Kosel wird ab Mitte März aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen.

Im heutigen Duell muss der Halderner Coach auf Stürmer Carsten Diekman sowie Wilhelm Möllenbeck (beide verletzt) verzichten. Von einem möglichen Aufstieg ins Kreisliga-Oberhaus ist beim SV Haldern nicht die Rede. Stratmann: „Wir warten erst einmal die nächsten sechs Spiele ab. Dann kann man sich über dieses Thema vielleicht mal unterhalten.“

(RP)
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