Frauenfußball SV Rees muss sich mit Remis begnügen

Niederrhein · Frauenfußball: RSV Praest verliert das Kellerduell beim Mülheimer SV 07 mit 1:4.

 RSV Praest-Trainer Martin Buchberger.

RSV Praest-Trainer Martin Buchberger.

Foto: FUNKE Foto Services GmbH/Konrad Flintrop

Der SV Rees musste sich in der Landesliga mit einem leistungsgerechten 1:1 (0:1)-Unentschieden gegen die DJK Barlo begnügen und steht damit weiter auf dem sechsten Tabellenplatz.

In einer schwachen Partie vergaben beide Teams zahlreiche Chancen. In der 38. Minute gingen die Gäste durch einen platzierten Schuss von Kira Bollwerk in Führung. Nur drei Minuten später hatte Sarina Roszykiewicz die Chance zum Ausgleichstreffer, konnte diese jedoch nicht nutzen.

Nach dem Wechsel kamen die Grün-Weißen etwas druckvoller aus der Kabine doch es dauerte bis zur 66. Minute, ehe Desiree Nolde den Ausgleich erzielen konnte. Danach ergaben sich für beide Teams noch gute Chancen zum Siegtreffer, die jedoch allesamt vergeben wurden. „Ich denke, das Unentschieden geht in Ordnung“, musste sich SVR-Trainer Uwe Landman am Ende mit der Punkteteilung anfreunden.

SV Rees: Feldhaus; Derksen, Merling, Ploenes, Umbach, Kistemann, Roszykiewicz, Lamers, Linkner, Lipka (80. Bonn), Nolde.

Das Landesliga-Gastspiel der Emmericher Eintracht bei Union Nettetal endete mit einer 1:2 (1:1)-Niederlage. Die Emmericherinnen mussten in der Partie auf einige wichtige Spielerinnen wie Vivien Verhoeven, Christina Bauhaus und Jacqueline Reetz verzichten. Rahel Janßen und Annika Mebus gingen zudem angeschlagen ins Match.

Schon nach fünf Minuten lagen die Emmericherinnen mit 0:1 zurück. Eine schöne Einzelleistung von Philine von Bargen sorgte dann für den 1:1-Ausgleich nach einer Viertelstunde. „Anschließend hatten wir die besseren Möglichkeiten“, bedauerte Eintracht-Coach Frank Bauhaus, das unter anderem Fabienne Vennemann und Annika Mebus gute Einschusschancen nicht verwandeln konnten.

„In den letzten Minuten gingen wir dann aber auf dem Zahnfleisch und ich wäre mit einem Punkt auch zufrieden gewesen“, so Frank Bauhaus. Ein Fehlpass in die Füße des Gegners direkt vor dem Eintracht-Tor führte jedoch in der 85. Minute zum zweiten Treffer für die letztendlich siegreichen Hausherrinnen.

Eintracht Emmerich: Saliber; Mebus, Janßen, Blach, Vennemann, Knoop (63. Fonck), Dercks-Reimer (73. Seegers), Berendsen, Hübers, von Bargen, van Oostveen.

In der Bezirksliga verlor der RSV Praest auch das Kellerduell beim Mülheimer SV 07 und hält nun nach der 1:4 (1:2)-Niederlage beim direkten Konkurrenten die rote Laterne. Der RSV ging zunächst durch Lea Koster nach Vorarbeit von Kira Buchberger in Führung (5.), doch wenig später glichen die Gastgeberinnen schon wieder aus (8.). Weitere Gegentreffer in der 40., 48. und 60. Minute führten dann zur Praester Niederlage.

„Das war ein sehr hektisches Spiel, in dem der Gegner mehr verstanden hatte, wie Abstiegskampf funktioniert“, stellte RSV-Trainer Martin Buchberger fest.

RSV Praest: J. Koster, Nissing, Weitz, Köpp, Möllenbeck, Meichsner, Willing, Rudi, L. Koster, Willing, K. Buchberger (46. N. de Koning Gans).

Der SV Haldern ließ auch im Bezirksliga-Spiel gegen die Sportfreunde aus Königshardt nichts anbrennen.

Der Tabellenführer gewann mit 2:0 (1:0). Garant für den Erfolg war einmal mehr die starke Defensive, die erneut keinen Gegentreffer zuließ. Vorne ließ dann Anne Kurzweil mit zwei Treffern in der 23. und 71. Minute ihre Mannschaft jubeln.

SV Haldern: Teloh; Neijenhuis (55. Freihoff), Janßen, V. Lamers, Hakvoort, Finken (46. Venhuis), Otten (70. Bontrup), Duesing Werdelmann (70. Thiel), Baumann, Kurzweil.

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