Besonders Begriffe wie "Maggots", "Becketts" und "Chapel" lassen weltweit die Herzen der Motorsportfans höherschlagen. So lauten die Namen der beinahe schon legendären Kurven von Silverstone, in denen sich im Lauf der Jahrzehnte etliche packende Szenen abgespielt haben. "Speziell wegen dieser Kurven verlangt Silverstone sehr viel Fahrgeschick. Als Fahrer kann man den Abtrieb richtig spüren. Hinzu kommt, dass einen in England auch meistens das Wetter auf Trab hält", meinte der Emmericher.

Angesichts der schlechten Erfahrungen, die Hülkenberg im ersten Saisondrittel gesammelt hat, verzichtet der Sauber-Pilot mittlerweile auf Prognosen in Sachen Rennverlauf. Zwar versucht der Schweizer Rennstall permanent, den "C 32"-Boliden mit Modifikationen am Fahrzeug endlich konkurrenzfähig zu machen. Doch bislang haben die Veränderungen noch nicht zu den erhofften Resultaten geführt.

So beschränkt sich auch Nicos junger Kollege Esteban Gutierrez darauf, vor dem Rennen lediglich seine Vorfreude auf den "Großen Preis von Großbritannien" zu äußern. "Silverstone zählt zu meinen Lieblingsstrecken. Es ist ein ganz besonderes Gefühl, wenn man in Kurven wie beispielsweise Becketts die Grenzen des Autos bei extrem hoher Geschwindigkeit fühlt", sagte der "Rookie" aus Mexiko, der in der Königsklasse noch auf seinen ersten Punktgewinn wartet.

Wen's interessiert: Da es sich bei der Strecke in Silverstone um einen vergleichsweise rauen Hochgeschwindigkeitskurs handelt, stellt der Reifenhersteller Pirelli am Wochenende nur die mittleren und harten Pneus zur Verfügung.