Fußball Schwarz-weißer Budenzauber

Der VfB Rheingold Emmerich ist in Sachen Hallenfußball die unumstrittene Nummer eins in der Stadt.Die Teams des Traditionsvereins holten sechs von 13 möglichen Titeln und waren immer ganz vorne dabei.

Thomas Voetmann pflegt schon seit langem in den Tagen rund um Weihnachten und den Jahreswechsel ein Ritual. Der Geschäftsführer des VfB Rheingold Emmerich lässt es sich nicht nehmen, allen 14 Turnieren um die Fußball-Stadtmeisterschaft (inklusive Bambini-Treff) einen Besuch abzustatten. Und diesmal hatte der VfB-Funktionär besonderen Grund zur Freude. Denn der Traditionsverein ist die unumstrittene Nummer eins der Stadt in Sachen Hallenfußball.

„Wir haben sechs von 13 Meisterschaften gewonnen. Und in allen Wettbewerben sind unsere Mannschaften mindestens auf dem dritten Platz gelandet. Das ist unsere erfolgreichste Bilanz in der Geschichte der Titelkämpfe“, sagt Voetmann. Zur Freude der Rheingold-Anhänger, die mit ihren Fahnen für ein tolles Bild auf den Rängen sorgten, krönte die erste Mannschaft am Dienstagabend den schwarz-weißen Budenzauber im Jahr 2008. Mit einem verdienten 4:2 im Finale gegen den RSV Praest sorgte das Team um Trainer Marco Schacht dafür, dass der begehrte Wanderpokal erstmals nach 2003 wieder ins Clubheim am Eugen-Reintjes-Stadion wandert.

„Eine echte Mannschaft“

Thomas Voetmann ist guter Dinge, dass sich der nicht unbedingt erwartete Titelgewinn auch positiv auf die kommenden Aufgaben in der Bezirksliga-Rückrunde auswirkt. „Wir hatten zwar einen etwas holprigen Start. Doch schon in den letzten Spielen vor der Winterpause hat sich gezeigt, dass eine echte Mannschaft zusammenwächst. Dieser Eindruck hat sich in der Halle bestätigt. Ich freue mich jedenfalls schon auf die ersten Meisterschaftsspiele“, meint der Geschäftsführer.

Auf der Rheingold-Homepage im Internet hatte er übrigens täglich einen „Medaillenspiegel“ der Titelkämpfe aktualisiert. Sechsmal „Gold“, viermal „Silber“ und dreimal „Bronze“ – die VfB-Kicker drückten der Meisterschaft ihren Stempel auf. Und Voetmann war sich auch mit den meisten Zuschauern über das gute Niveau der Wettbewerbe einig: „Gerade im Juniorenbereich der unteren Altersklassen und in den Senioren-Wettbewerben haben wir guten Fußball gesehen. Und auch bei den Mädchen hat sich gezeigt, dass sich in Emmerich einiges tut.“

Ein großes Lob zollte Thomas Voetmann auch dem Nachbarverein Fortuna Elten. Das Urteil des „Marathon-Manns“ der Titelkämpfe: „Die Stadtmeisterschaften waren in diesem Jahr erstklassig organisiert. Das fing schon bei der Vorbereitung im Herbst an. Ich muss meinem Kollegen Norbert Kroesen ein großes Kompliment machen. Denn hinter einer solchen Veranstaltung steckt enorm viel Arbeit. Das vermutet man als Zuschauer oft gar nicht.“

(RP)
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