Lokalsport RSV Praest zieht in die Finalrunde ein

Emmerich · Im Pokalwettbewerb setzt sich die Praester Elf in der Verlängerung mit 2:1 gegen den SV Brünen durch. Hingegen scheidet Liga-Konkurrent SV Vrasselt aus. Gegen Blau-Weiß Dingden zieht die Mannschaft mit 1:3 den Kürzeren.

 Nur Marc Warthuysen (vorne) traf in Dingden bei der 1:3-Niederlage im Pokalwettbewerb für den SV Vrasselt.

Nur Marc Warthuysen (vorne) traf in Dingden bei der 1:3-Niederlage im Pokalwettbewerb für den SV Vrasselt.

Foto: Hermann

Der RSV Praest hat es geschafft. Durch einen 2:1-Auswärtssieg über den SV Brünen ist der Bezirksligist in die finale Runde des Pokalwettbewerbs auf Kreisebene eingezogen. Sollten sich die Praester auch dann durchsetzen, dürften sie in der kommenden Saison im Niederrheinpokal antreten.

Doch bis die Gelb-Schwarzen den Sieg beim A-Ligisten bejubeln durften, musste das Team ein hartes Stück Arbeit abliefern. Denn erst nach Verlängerung setzte sich der Bezirksligist durch. "Wir haben das Spiel richtig gut angenommen", meinte Co-Trainer Ralf Knist.

Denn zunächst lief es auch wie am Schnürchen für das Auswärtsteam. So brachte Dennis Thyssen seine Farben nach einem prima Zuspiel von Marvin Müller in der siebten Minute in Front. "In der Folge hätten wir eigentlich nachlegen müssen", sah Knist noch etliche gute Chancen des Bezirksligisten, die aber nicht verwertet wurden.

Doch es kam noch dicker für den RSV. Denn wie aus dem Nichts glich der A-Ligist aus. Ein Freistoß in Höhe der Mittellinie wurde hoch in den Strafraum getreten. Dort flutschte Keeper Dennis Döring das Leder durch die Finger. Vollkommen unbedrängt konnte dann der Ball durch Tobias Beyer über die Linie gedrückt werden (34.).

Nach dem Seitenwechsel witterte Brünen Morgenluft, aber große Möglichkeiten blieben Mangelware. "Wir haben während der gesamten 120 Minuten die Ruhe bewahrt. Das hat die Elf richtig gut gemacht", so Knist. Die Praester wurden auch für ihre Geduld belohnt. Es dauerte allerdings bis zur 118. Minute. Der eingewechselte Jan Gasse wurde etwa 30 Meter vor dem Tor gefoult und führte den fälligen Freistoß dann selbst ganz schnell aus. Nach dem Freistoß machte sich Gasse auf in Richtung Strafraum, wo er den Querpass zugespielt bekam und so zum umjubelten Sieg einnetzen konnte. "Unser Ziel ist es jetzt, dass wir auch die letzte Runde überstehen, um dann in den Niederrheinpokal einzuziehen", erklärte Knist. "Vielleicht haben wir ja auch noch ein bisschen Losglück."

Auch der SV Vrasselt musste in seinem Kreispokalspiel in die Verlängerung, zog aber gegen Blau-Weiß Dingden im Endeffekt den Kürzeren. Mit 1:3 unterlag der Bezirksligist beim Tabellenführer der Kreisliga A. "Wir waren jetzt zweimal hintereinander im Niederrheinpokal - es ist ärgerlich, dass wir das dieses Mal nicht schaffen können, aber auch das gehört dazu", meinte SVV-Spielertrainer Sascha Brouwer, der vor allem in der ersten Hälfte eine ganz schwache Vorstellung seiner Mannschaft sah.

Nach dem Seitenwechsel steigerte sich dann der Bezirksligist, doch zunächst einmal klingelte es im Kasten von Luca Pollmann (47.). Erst eine Viertelstunde vor Schluss konnte Marc Warthuysen egalisieren. "Nichtsdestotrotz hatten wir da genügend Möglichkeiten und hätten im zweiten Durchgang das Spiel eigentlich entscheiden müssen", meinte Brouwer. In der Verlängerung ging dem SVV dann die Luft aus und Dingden konnte nach zwei Treffern den Sieg bejubeln. "Unter dem Strich geht das Ergebnis in Ordnung", sagte Brouwer.

(RP)
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