Fußball RSV Praest: Das erste von 16 Endspielen

Praest · Die Kicker um Trainer Roland Kock stehen unter Zugzwang: Gegen den Duisburger SV muss gepunktet werden.

Trotz der nach wie vor winterlichen Wetterverhältnisse stehen die Fußballer des RSV Praest in der Landesliga vor ihrem ersten Meisterschaftsspiel in diesem Jahr. Dabei empfängt die Elf um Trainer Roland Kock am Sonntag um 15 Uhr auf der heimischen Platzanlage am Brillackweg den Duisburger Sportverein 1900.

Und die Ausgangslage vor dem ersten Spieltag der Rückrunde ist klar. Der RSV muss punkten! Denn aktuell belegt der Aufsteiger mit 14 Punkten den 13. Tabellenplatz. Das würde am Ende der Saison "nur" den Relegationsplatz und ein weiteres Spiel um den Klassenerhalt bedeuten. Dies wollen Mannschaft und Trainer unbedingt verhindern. Deshalb gilt für die Schwarz-Gelben nur eins: " Wir haben nun 16 Endspiele vor uns. Morgen steigt das Erste. Und gerade auf eigenem Platz müssen wir natürlich den Grundstein zum Klassenerhalt legen und punkten."

Allerdings wartet dabei auf die Gastgeber eine schwere Aufgabe. Denn mit dem Duisburger SV 1900 stellt sich der Fünfte der Liga in Praest vor. Die Gäste haben derzeit 25 Zähler zu Buche stehen und rechnen sich bei nur fünf Punkten Rückstand auf das Spitzenduo 1. FC Kleve und PSV Wesel-Lackhausen durchaus noch Chancen im Kampf um die Meisterschaft aus. Entsprechend groß ist auch der Respekt des Praester Coaches vor dem Gegner. "Der DSV verfügt über eine sehr gute Mannschaft, die sich aus erfahrenen Oberligaakteuren und jungen Nachwuchstalenten zusammensetzt. Der Gegner will weiter oben mitspielen, da ist ein Sieg gegen uns Pflicht", weiß Kock. Im Hinspiel zeigte der Aufsteiger bei seinem Debüt in der Landesliga eine gute Leistung. Bis zur 86. Minute hielt der RSV mit und hatte schon den Punktgewinn im Visier. Doch dann erzielte der aufgerückte DSV-Verteidiger Marcel Schmidt den Treffer des Tages. Ein Treffer durch Schmidt wird morgen nicht fallen können. Aus beruflichen Gründen hat er den DSV verlassen. Doch auch beim RSV sind einige Personalien noch offen. Fest steht, dass Daniel Zwiekhorst wegen eine Grippe nicht mit von der Partie sein wird.

Und auch Fais Almami wird nach seiner langen Verletzungspause noch nicht mitwirken. Zudem stehen Fragezeichen hinter den Einsätzen von Michal Szczepinski, der sich noch im Urlaub befindet und Sebastian Kaul, der über Beschwerden an der Achillessehne klagte. Doch unabhängig davon, wer auf dem Platz stehen wird, die Gastgeber werden alles daran setzten zu punkten. "Wir wissen um die Gefährlichkeit des Gegners. Aber deshalb werden wir uns nicht verstecken. Zudem glaube ich, dass die Mannschaft aus den Erfahrungen der Vorrunde ihre Lehren gezogen hat und sich auch entsprechend den heimischen Fans präsentieren wird", sieht Kock der Partie optimistisch entgegen.

(RP/ac)
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