Tennis Rot-Weiß-Oldies verlieren 3:6 und stecken bereits im Abstiegskampf

Emmerich · Es hat nicht sollen sein. Die Herren 65 des Tennis-Clubs Rot-Weiß Emmerich zeigten sich zwar gestern kämpferisch wieder einmal von ihrer besten Seite. Doch am Ende stand eine bittere 3:6-Auftaktniederlage im Niederrheinliga-Duell bei Rot-Weiß Kempen.

 Günter Neumann musste an Position sechs gegen den früheren Spitzenspieler Ulrich Wittkämper ran und hatte glatt in zwei Sätzen das Nachsehen.

Günter Neumann musste an Position sechs gegen den früheren Spitzenspieler Ulrich Wittkämper ran und hatte glatt in zwei Sätzen das Nachsehen.

Foto: mvo

Es hat nicht sollen sein. Die Herren 65 des Tennis-Clubs Rot-Weiß Emmerich zeigten sich zwar gestern kämpferisch wieder einmal von ihrer besten Seite. Doch am Ende stand eine bittere 3:6-Auftaktniederlage im Niederrheinliga-Duell bei Rot-Weiß Kempen.

Für die Oldies des TC Rot-Weiß Emmerich, die ohne ihre Nummer drei Hans Angenent (verletzt) auskommen mussten, hat der Kampf um den Klassenerhalt bereits begonnen. In der Niederrheinliga müssen in diesem Jahr eventuell zwei Kandidaten die Segel streichen und in der nächsten Meden-Spielzeit in der Ersten Verbandsliga antreten. Doch nach der gestrigen Schlappe gab sich Kapitän Manfred Kurth kämpferisch: "Wir haben heute alles gegeben. Doch unter dem Strich war der Gegner zu stark besetzt. Ich bin mir aber sicher, dass wir gegen Waldfriede Bottrop und den MTV Kahlenberg eine reelle Chance haben."

Gastgeber RW Kempen wartete gestern sofort mit einer personellen Überraschung auf. Der frühere Spitzenspieler Ulrich Wittkämper, der einige Jahre pausiert hatte, feierte an Position sechs sein Comeback. Der Emmericher Günter Neumann gab sein Bestes, hatte gegen den überaus starken Kontrahenten aber letztlich mit 2:6, 1:6 das Nachsehen. Auch für Gerd Stade war im Match gegen Verbandstrainer Peter Schuster kein Kraut gewachsen – er musste glatt in zwei Sätzen die Segel streichen. Das gleiche Schicksal ereilte Horst Wolfrath im Duell mit Detlef Dohr.

Dafür war auf die beiden Emmericher Spitzenspieler Verlass. Bernd Sackers schlug die Kempener Nummer eins Rudi Palm – in der Szene als passionierter Zigarrenraucher bekannt – mit 7:5 und 6:4. Und obwohl Martin Armasow noch erheblichen Trainingsrückstand aufweist, lief er sofort zur Bestform auf. Seinen Kontrahenten Adolf Schröder bezwang er mit 6:4, 6:4. Das längste Match des Tages lieferte sich Manfred Kurth. "Allein der erste Satz hat 75 Minuten gedauert. Mir tun jetzt noch die Knochen weh", meinte der Rot-Weiß-Kapitän gestern Abend nach der Rückkehr in Emmerich. Umso bitterer die 6:7, 4:6-Niederlage gegen Alfons Ehm.

In den folgenden Doppeln war erwartungsgemäß keine Aufholjagd möglich. Den dritten Punkt für die Gäste holten Martin Armasow und Gerd Stade, die sich mit 6:2 und 6:4 gegen Adolf Schröder und Alfred Flamang behaupteten.

(RP)
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