Motorsport Platz drei an der Cote d'Azur

Der Reeser Rennfahrer Alex Müller hinterlässt in der GT 1-Weltmeisterschaft weiterhin einen ausgezeichneten Eindruck. Der Aston-Martin-Pilot sammelte im französischen Le Castellet wertvolle Punkte für die Teamwertung.

Der Reeser Rennfahrer Alex Müller sorgt in der GT1-Weltmeisterschaft weiter für Schlagzeilen. Beim siebten von insgesamt zehn Rennen erreichte der 32-Jährige, der für das "Young Driver AMR"-Team startet, im französischen Le Castellet an der Cote d'Azur den dritten Platz.

"Ich freue mich sehr, dass wir einen weiteren Podiumsplatz erzielt haben. Am Ende hatte ich zwar einige Übersteuerungs-Probleme, habe aber den dritten Platz ins Ziel retten können", meinte Müller, der sich mit seinem tschechischen Partner Tomas Enge in der Fahrerwertung auf Rang fünf verbesserte.

Hoffnungen auf den Gesamtsieg

Noch besser läuft's momentan für das Gesamt-Team der Aston-Martin-Piloten von "Young Driver AMR". Denn Stefan Mücke und Darren Turner, die im direkten Vergleich der Mannschaftskollegen von einem schnellen Boxenstopp profitierten, fuhren auf den zweiten Platz vor und liegen jetzt auf Position vier. Bei gerade einmal zehn Punkten Rückstand auf das Team "Münnich" darf sich das Quartett der "jungen Fahrer" sogar berechtigte Hoffnungen auf den Gesamtsieg in der Teamwertung machen. "Wir hatten hier ein fast perfektes Rennen.

Die Ergebnisse tun allen Beteiligten gut, nachdem wir zuletzt eine regelrechte Pechsträhne hatten. Jetzt liegen wir in der Wertung um die Weltmeisterschaft wieder aussichtsreich im Rennen", freute sich Teamchef Hardy Fischer. Die Aston-Martin-Piloten mussten sich am Ende lediglich den deutschen Nissan-Fahrern Michael Krumm und Lucas Luhr geschlagen geben, die einen Start-Ziel-Sieg feierten.

Bereits am Samstag hatten Alex Müller und Tomas Enge, die in Le Castellet ihr zweitbestes Saisonresultat verbuchten, im Qualifikationsrennen einen starken Eindruck hinterlassen. Das Duo hatte hinter Krumm / Luhr die zweitschnellste Zeit erzielt. "Im Hauptrennen war die Boxen-Mannschaft unseres Schwesterautos minimal schneller als unsere Crew", nannte der Reeser den Grund für den Ausgang des internen Duells.

(RP/rl)
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