Nur ein Sieg hilft weiter

Das letzte Derby der Hinrunde steht an: Der SVV Emmerich-Vrasselt stellt sich beim VfB Rheingold Emmerich vor. Im Kampf um den Aufstieg ist für den Gast ein Sieg Pflicht.

Die Hinrunde der Fußball-Bezirksliga bietet den Fans aus Emmerich und Rees insgesamt sechs Lokalduelle. Morgen steht das letzte und gleichzeitig auch älteste Derby an. Um 14.30 Uhr empfängt der VfB Rheingold Emmerich den alten Rivalen SV Vrasselt zum Nachbarschaftsduell.

Nur einen Punkt geholt

Obwohl die Gäste aus Vrasselt aus den vergangenen beiden Spielen nur einen Zähler holten und dadurch die Tabellenführung einbüßten, geht die Mannschaft um Spielertrainer Sascha Brouwer dennoch als Favorit ins Derby. So sieht es auch Rheingold-Trainer Rolf Sent. "Vrasselt ist der Favorit. Sascha Brouwer und Sebastian Brüschke können ein Spiel alleine entscheiden. Speziell bei Standards müssen wir besonders aufpassen", erklärt Sent. Obwohl sich der VfB Rheingold Emmerich zuletzt mit 1:0 beim SV Rees behaupten konnte, kann man im Lager des Emmericher Traditionsvereins mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden sein. Der Vizemeister der Vorsaison findet sich aktuell auf einem enttäuschenden zehnten Rang wieder.

Als Hauptursache hat Sent zwei Punkte ausgemacht. "Wir müssen unsere Fehler reduzieren und kompakter stehen. Torchancen hatten wir bislang in jedem Spiel. Für uns ist es wichtig, Schritt für Schritt unten raus zu kommen", erklärt Sent, dessen Mannschaft zumindest in den bisherigen Lokalduellen noch ungeschlagen ist. Der Gastgeber wird morgen voraussichtlich unverändert auflaufen. Vrasselts Spielertrainer und erfolgreichster Torschütze warnt davor, den alten Rivalen zu unterschätzen. "Ich denke, dass die zum Ende noch oben mitspielen werden", urteilt Brouwer über den VfB. Ähnlich wie sein Gegenüber, backt auch Brouwer derzeit kleine Brötchen. "Wir haben zwar die meisten Treffer erzielt, aber auch schon 20 Gegentore bekommen. Das ist natürlich zu viel. Für uns ist es daher wichtig, in der Defensive gut zu stehen", erklärt Brouwer, der bereits vor knapp 20 Jahren aktiv im Derby mitspielte.

Zwei A-Junioren sind dabei

Auf Seiten des SV Vrasselt ist der Ex-Rheingolder Jeremias Geurtsen wieder dabei. Fraglich ist, ob der angeschlagene Abwehrspieler Lukas te Laak mitwirken kann. Brouwer wird morgen erneut zwei A-Jugendliche in den Kader berufen. Derby hin oder her. Im Titelrennen kommen die Blau-Weißen nur mit einem Sieg weiter. Da Nachbar und Tabellenführer RSV Praest einen echten Lauf hat, ist der SVV schon fast zu einem Sieg verpflichtet.

(sja)
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