Fußball Nur der TuS mischt oben mit

Kreisliga B: Der SuS Isselburg enttäuschte bislang in allen Belangen. Um den Aufstieg spielt aber noch die starke Mannschaft aus Haffen-Mehr mit.

 Der 1. FC Magdeburg will Bauer eine Rückkehr auf den Fußballplatz ermöglichen.

Der 1. FC Magdeburg will Bauer eine Rückkehr auf den Fußballplatz ermöglichen.

Foto: AFP, AFP

Knapp die Hälfte der Spielzeit ist in der Fußball-Kreisliga B Gruppe zwei gelaufen. Grund genug für die Rheinische Post, den bisherigen Saisonverlauf der Mannschaften aus Emmerich, Rees und Isselburg genauer unter die Lupe zu nehmen.

Häsel löst Potthoff ab

Als einziges Team aus der Region kann sich die Vertretung des TuSHaffen-Mehr noch berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Kreisliga A machen. Die Mannschaft von Trainer Frank Potthoff, der am Saisonende bekanntlich von Michael Häsel abgelöst wird, liegt momentan als Tabellenvierter sieben Punkte hinter dem Spitzenreiter Weseler SV, der allerdings mit 14 Begegnungen bereits ein Spiel mehr als die Orange-Schwarzen aus Haffen-Mehr ausgetragen hat.

"Von der Punkteausbeute haben wir den Anschluss nach oben gehalten. Mit der Einstellung und Leistung bin ich zufrieden. Zwischenzeitlich hat allerdings ein wenig die Konstanz gefehlt", erklärt Potthoff. Der TuS-Coach spielt dabei insbesondere auf die Heimspiele gegen den SV Brünen (0:1) und dem Hamminkelner SV II (3:3) zu Beginn der Saison an.

Dennoch hat der TuS noch alles in der eigenen Hand, da man gegen die Aufstiegsanwärter von Viktoria Wesel und dem Weseler SV noch jeweils zweimal antreten muss. "In diesen Spielen wird sich sicherlich viel entscheiden", meint Potthoff, der auch davon ausgeht, dass es im neuen Jahr noch mehr um die Trumpfkarte Kampf gehen wird.

Der SuS Isselburg ist zweifelsohne die größte Enttäuschung der Saison. Unter Trainer Marco Scholten als Aufstiegsfavorit in die Saison gestartet, findet sich das Team mit lediglich zwölf Punkten auf einem enttäuschenden 13. Tabellenplatz wieder. Kurze Zeit nach dem Rauswurf von Mittelfeldspieler Peter Pätzold trennte man sich von Trainer Scholten. Unter dem neuen Trainer Lothar Blümer holte das Team jedoch noch keinen einzigen Punkt, so dass das Team auf den 13. Platz abrutschte. Negativer Höhepunkt aus Isselburger Sicht: Im bislang letztem Spiel unterlag der SuS im Kellerduell gegen BW Wertherbruch mit 0:2.

Auf einem guten Weg

Fortuna Elten erwischte einen ausgezeichneten Start in die Saison. Die junge Mannschaft von Trainer Marcel van Vuren, der seinen Vertrag verlängerte, gehörte zu Beginn der Saison zu den positiven Überraschungen.

Und auch wenn das Team nach der Niederlage am grünen Tisch gegen Wertherbruch einen kleinen Einbruch erlebte, zeigte die Elf im letzten Spiel beim 1:1 gegen Aufstiegsanwärter SV Friedrichsfeld II, dass man auf einem guten Weg ist. Mit 18 Punkten belegt das Team einen Platz im Mittelfeld. Nach zwei Abstiegen in Folge kann man im Eltener Lager von einem gelungenen Neuanfang sprechen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort