Motorsport Nico Hülkenberg möchte nach der Pause durchstarten

Emmerich · Der Emmericher Formel 1-Pilot Nico Hülkenberg hat bislang eine Saison zum Vergessen erlebt. In den ersten zehn Rennen hat der Sauber-Pilot gerade einmal sieben Punkte gesammelt – sein Bolide "C 32" war schlicht und einfach zu langsam, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.

Der Emmericher Formel 1-Pilot Nico Hülkenberg hat bislang eine Saison zum Vergessen erlebt. In den ersten zehn Rennen hat der Sauber-Pilot gerade einmal sieben Punkte gesammelt — sein Bolide "C 32" war schlicht und einfach zu langsam, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.

Doch Hülkenberg, der am 19. August seinen 26. Geburtstag feiert, zeigt sich sehr optimistisch, dass sich daran nach der Sommerpause noch etwas ändern wird.

"Frische Unterstützung, starke Partner und vor allem Geld sind sehr machtvoll, um in der Formel 1 weiterzukommen", meinte Nico im Gespräch mit dem Fachmagazin "Motorsport Total". Bekanntlich ist vor kurzem eine russische Investorengruppe beim Schweizer Rennstall eingestiegen. Die Finanzspritze wird schon jetzt dazu genutzt, um die Fahrzeuge zu verbessern. "Wir arbeiten am Auto und werden dies auch noch nach der Sommerpause tun", versicherte Hülkenberg. Der Emmericher sieht sich damit gegenüber der Konkurrenz leicht im Vorteil: "Ich denke, viele Teams haben die Entwicklung an ihren aktuellen Autos eingestellt und konzentrieren sich bereits auf die nächste Saison. Das kann nur besser für uns sein."

Der 25-Jährige möchte in den restlichen neun Rennen — die Weltmeisterschaft wird am Sonntag, 25. August, in Spa-Francorchamps mit dem "Großen Preis von Belgien" fortgesetzt — noch Werbung in eigener Sache betreiben. Zwar schließt Nico Hülkenberg einen Verbleib beim Sauber-Rennstall nicht kategorisch aus. Doch bekanntlich möchte er nach Möglichkeit im nächsten Jahr sein Können in einem Spitzenteam unter Beweis stellen.

Die Hoffnungen auf einen Wechsel zu Lotus haben allerdings in dieser Woche einen Dämpfer erhalten. Nach Medienberichten soll der britische Rennstall einen Schuldenberg von 120 Millionen Euro angehäuft haben und daher um seine Zukunft kämpfen müssen.

(RP)
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