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Fußball Meisterfeier im Mai 2011

Platz zwei – damit möchte sich Fußball-Bezirksligist RSV Praest nicht noch einmal begnügen. Trainer Roland Kock hat eine Mannschaft zusammengestellt, die endgültig reif für den Titelgewinn ist.

4-2-3-2 – hinter diesen Ziffern verbirgt sich keine taktische Spielerei. Es handelt sich um die beachtlichen Platzierungen, die der Rasensport-Verein aus Praest seit dem Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga vor vier Jahren geschafft hat. Doch diesmal freute sich nur der Schatzmeister über die Vizemeisterschaft. Schließlich gibt's in den Heimspielen gegen die Lokalrivalen aus Emmerich und Rees auch in der kommenden Saison vier fette Einnahmen.

Aus sportlicher Sicht war die abgelaufene Spielzeit allerdings eine Enttäuschung. Nach einer grandiosen Hinserie war die Landesliga bereits greifbar nah – in dieser Spielklasse war der RSV Praest seit der Gründung im Jahr 1951 noch nie vertreten. In der Rückrunde sollten sich dann allerdings Pleiten, Pech und Pannen aneinander reihen. Das Ende ist bekannt: Der SV Grieth trudelte mit einem Pünktchen Vorsprung auf die Gelb-Schwarzen über die Ziellinie.

Trainer Roland Kock, der seinen Heimatverein zum Ende seiner aktiven Laufbahn in den Niederungen der Kreisliga B übernommen hatte, hat diesen Platz zwei als Misserfolg verbucht – zumindest insgeheim. Und er hat natürlich längst an einer Mannschaft gebastelt, die reif für die Mission "Meisterfeier 2011" ist. Im taktischen Konzept spielen zwei gebürtige Eltener dabei eine zentrale Rolle.

Kay Seidler tritt die Nachfolge von Abwehrchef Frank Reichelt an, der seine Laufbahn beendet hat. Die nötige Technik und Übersicht bringt er dafür allemal mit. Weiteres Plus: Der Dirigent einer Vierer-Kette muss sich kein Kilometergeld verdienen. Ins zentrale Mittelfeld rückt dafür Benedikt Derksen auf. Der Neuzugang vom Landesligisten FC Kleve II, der ebenfalls an der Eltener Europastraße das Kicken gelernt hat, hat seine Qualitäten hinlänglich nachgewiesen und gilt als konditionsstark. Bliebe da noch der Verlust des trickreichen und schnellen Angreifers Sezgin Baran, der sich dem Niederrheinligisten VfL Rhede angeschlossen hat. Doch Insider sind sich schon jetzt einig, dass Roland Kock ein Ass aus dem Ärmel gezaubert hat, das ab August die Bezirksliga aufmischen wird.

Wirbelwind Jawad Norzad

Der 19-jährige Jawad Norzad, der zuletzt für die A-Junioren des 1. FC Bocholt am Ball war, gilt als eines der stärksten Stürmertalente am Niederrhein. Vor einigen Jahren waren sogar die Talent-Scouts des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach auf den kleinen Wirbelwind aufmerksam geworden. Zu einer Profi-Karriere hat's zwar nicht gereicht. Doch seinen Beitrag zum Aufstieg des RSV Praest in die Landesliga dürfte er allemal leisten können.

(RP)
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