Klein-Wieles Gesetz der Serie

DFB-Pokal auf Kreisebene: SV Vrasselt fordert heute den Bezirksliga-Rivalen SV Rees heraus. Für den Gästetrainer steht der Sieger bereits fest. Parallel tritt der RSV Praest gegen den Niederrheinligisten VfL Rhede an.

 Heute gibt's ein Wiedersehen: Der Vrasselter Angreifer Lennart Schnake (links) und der Reeser Verteidiger Daniel Schnelting treten in der laufenden Saison bereits zum dritten Mal gegeneinander an.

Heute gibt's ein Wiedersehen: Der Vrasselter Angreifer Lennart Schnake (links) und der Reeser Verteidiger Daniel Schnelting treten in der laufenden Saison bereits zum dritten Mal gegeneinander an.

Foto: van Offern / Stade

Wenn's nach Klaus Klein-Wiele geht, steht der Sieger des heutigen Pokal-Derbys bereits fest. "In den Spielen SV Vrasselt gegen SV Rees gewinnt am Ende immer Vrasselt. Das ist leider so", sagt der Reeser Trainer. In der laufenden Saison hat der SVV die sechs Punkte gegen den Nachbarn bereits in der Tasche (3:0 und 3:1). Klein-Wiele nähme es auch gar nicht so tragisch, falls er heute eine weitere Bestätigung für seine These erhalten sollte. "Wir konzentrieren uns voll und ganz auf den Klassenerhalt in der Bezirksliga. In der nächsten Woche haben wir das Heimspiel gegen den TuB Mussum vor der Brust. Der Pokal dient der Vorbereitung", versichert der Coach der Grün-Weißen. In der Partie, die um 15 Uhr auf dem Aschenplatz im Stadion "Dreikönige" angepfiffen werden soll, müssen beide Kontrahenten auf einige Leistungsträger verzichten. Bei den Gästen muss Stephan Bolzenius auf einen Auftritt gegen seinen früheren Club verzichten. Der Angreifer ist ebenso verletzt wie Marvin Schwarz. Außerdem ist der Einsatz von Eral Dag und Aydin Baran fraglich.

Noch problematischer sieht's für den SV Vrasselt aus. Torhüter André Barth und sein Stellvertreter Jonas Wigger sind verhindert. Somit feiert Oldie Marcel Meisters ein unverhofftes Comeback, falls das Spiel über die Bühne gehen sollte. Angreifer Jeremias Geurtsen pausiert wegen starker Kniebeschwerden. Außerdem fehlen Florian Wirtz, Rob van Niersen und Dennis Knoop (alle verhindert).

Hoffnung auf attraktiven Gegner

Dennoch nimmt Spielertrainer Sascha Brouwer mit seiner Mannschaft die Favoritenrolle an und möchte den Einzug in die sechste Runde perfekt machen: "Der Anreiz ist recht groß, da man sich im Pokal schnell für ein Spiel gegen einen attraktiven Gegner qualifizieren kann." Der souveräne Bezirksliga-Tabellenführer RSV Praest befindet sich heute ausnahmsweise einmal in der Rolle des Außenseiters. Die Mannschaft um Trainer Roland Kock trifft heute ab 15 Uhr im Volksbank-Stadion auf den Niederrheinligisten VfL Rhede. "Eine kleine Chance hat man immer. Wir werden zunächst einmal versuchen, einen frühen Rückstand zu vermeiden", meinte Kock.

Nur wenige Kilometer weiter soll A-Ligist BW Bienen ebenfalls ab 15 Uhr gegen den Landesliga-Aufsteiger Borussia Bocholt antreten. Allerdings ist die Austragung wegen der Platzverhältnisse im Rhein-Lander-Stadion stark gefährdet. Der VfB Rheingold muss als einziger Club aus Emmerich und Rees in der fünften Runde auswärts ran. Die Mannschaft um Trainer Rolf Sent gibt heute ab 15 Uhr auf der gefürchteten Sportanlage "Am Tannenbusch" ihre Visitenkarte beim Bezirksligisten SV Friedrichsfeld ab.

(RP)
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