Im oberen Drittel festsetzen

Die Fußballer des SC Westfalia Anholt rückten nach einer desolaten Saison nun auf Rang vier vor. Diese gute Platzierung wollen sie mit einem Sieg gegen den SV Friedrichsfeld II untermauern.

Nachdem die Hälfte der Saison absolviert ist, kann Fußball-A-Ligist Westfalia Anholt zufrieden auf die vergangenen 15 Begegnungen zurückblicken. Die Mannschaft von Trainer Markus Scholten, die in der vergangenen Saison erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt geschafft hatte, hat bereits zum jetzigen Zeitpunkt den Großteil der Ernte eingefahren.

Routinier Scholl wieder an Bord

Mit 25 Punkten haben die Schwarz-Weißen stolze 15 (!) Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz und belegen einen ausgezeichneten vierten Tabellenplatz. Das Fazit von Westfalia-Obmann Markus Pohle verwundert wenig. "Wir stehen besser da als erwartet und wollen uns jetzt im oberen Drittel festsetzen", erklärt Pohle. Am Sonntag reist die Westfalia in Bestbesetzung zum Neuling SV Friedrichsfeld II. "Der Gegner ist Neuland für uns. Wir wollen natürlich versuchen, das Jahr mit einem Sieg zu beenden", gibt Pohle die Marschroute aus.

Noch fraglich ist derzeit, ob derTuS Haffen-Mehr im heimischen Paradiesstadion gegen die DJK 97 Bocholt antreten kann. "Der hintere Platz ist gesperrt, der vordere stark beansprucht. Ich hoffe, dass Petrus Einsicht mit uns hat", sagt TuS-Trainer Michael Häsel, dessen Team momentan sieben Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz steht. "Wir werden natürlich versuchen, einen Dreier zu holen. Dann können wir auch beruhigt in die Winterpause gehen", fordert Häsel, der wieder auf Routinier Helmut Scholl zurückgreifen kann. Die Verletztenliste der Orange-Schwarzen ist lang. Martin Wingers, Tobias Witting, Daniel Touzri und Dominik Jander fallen verletzungsbedingt aus. Noch offen ist der Einsatz von Michael van de Löcht und Patrick Bennewirtz (beide angeschlagen).

"Unser Ziel sind drei Punkte", fordert Holger Wieggers, Trainer von BW Bienen, vor dem Heimspiel gegen den TuB Mussum II. Bei vier Punkten Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz kann man im Biener Lager zufrieden sein. Die größte Überraschung ist zweifelsohne die Abwehr. Mit 16 Gegentreffern stellt das Team die zweitbeste Defensive. David Lohmann kehrt nach Ablauf seiner Sperre wieder zurück.

Der SV Haldern tritt im letzten Spiel des Jahres auf eigener Anlage gegen den TuB Bocholt II an. "Wir müssen unsere schlechte Heimbilanz aufpolieren. Das geht natürlich nur mit einem Sieg", erklärt Trainer Jürgen Stratmann vor dem Duell, in dem Haldern in Bestbesetzung antritt. Für den SV Werth geht es an den Bocholter Hünting. Die Schützlinge von Hans-Georg Trinker treten beim Schlusslicht Olympia Bocholt an. Mit einem Sieg könnte Werth dem Schlusslicht auf acht Punkte enteilen.

(sja)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort