Fußball HSV kommt mit blauem Auge davon

Hamminkeln · Hamminkelner SV schafft gegen Viktoria Winnekendonk nach 0:2 noch ein 2:2.

 HSV-Kapitän Julian Weirather hatte nicht seinen besten Tag.

HSV-Kapitän Julian Weirather hatte nicht seinen besten Tag.

Foto: RP-Archivfoto

Der Hamminkelner SV blieb auch im vierten Saisonspiel ungeschlagen. Mit dem 2:2 (0:1), das der Fußball-Bezirksligist gestern Abend in der Heimpartie gegen Aufsteiger Viktoria Winnekendonk erreichte, war der Gastgeber aber nur bedingt zufrieden. "Wir wollten diese Partie gegen einen schlagbaren Gegner unbedingt für uns entscheiden. Dafür waren wir heute aber nicht gut genug. Deshalb müssen wir mit dem Unentschieden leben", sagte HSV-Trainer Jörg Gonschior.

Der Coach war mit dem Punktgewinn am Ende auch deshalb einverstanden, weil seine Mannschaft bis 20 Minuten vor Schluss mit 0:2 in Rückstand gelegen hatte. Tom Klump (71.) und Raik Wittig (74.), der einen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter verwandelte, sicherten dem Hamminkelner SV noch das Remis. "Somit sind wir letztlich mit einem blauen Auge davongekommen", meinte Gonschior.

Der Gastgeber musste gestern auf einige Stammkräfte verzichten. Für den verletzten und gesperrten Tom Wirtz stand beispielsweise sein Bruder Sven, der eigentlich in der zweiten Mannschaft des HSV kickt, in der Startelf. "Sven Wirtz hat seine Sache ordentlich gemacht und das wichtige 1:2 vorbereitet. Die Ausfälle waren nicht unser größtes Problem. Einige Führungsspieler wie Julian Weirather oder Peter Hütten haben nicht ihren besten Tag gehabt", sagte Gonschior.

Abwehrchef Hütten stand in der in der ersten Halbzeit im Blickpunkt, als er in der 36. Minute einen Strafstoß für den Gegner verursachte. Alexander Tebart verwandelte sicher zur 1:0-Führung für Viktoria Winnekendonk. Zehn Minuten später bekam der Hamminkelner SV nach einem Foul an Julian Weirather ebenfalls einen Elfmeter zugesprochen. Tom Klump scheiterte aber am gegnerischen Keeper. Nach der Pause gelang Fabian Keysers (51.) aus, so Gonschior, "abseitsverdächtiger Position" das 2:0 für die Gäste. "Danach dachte ich eigentlich, dass heute nichts mehr für uns gehen würde. Die beiden Tore haben uns aber wieder zum Leben erweckt", sagte der HSV-Coach. In der spannenden Schlussphase drängten beide Teams auf den Siegtreffer. Am Ende blieb es aber beim gerechten Remis.

Hamminkelner SV: Tünte - Jörgens (63. Haddick), Hütten, Hollenberg, Storm, Nagel, Weirather, Aydin, S. Wirtz, Klump, Wittig.

(RP)
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