Handball HSG verliert und landet auf Platz sieben

Niederrhein · Im letzten Spiel unter Regie von Trainer Rolf Paschmann musste sich Handball-Bezirksligist HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg mit 19:24 gegen Blau-Weiß Dingden geschlagen geben. Der Vorletzte sicherte sich den Klassenerhalt.

 Frank Nehling (schwarzes Trikot), als Kreisläufer viele Jahre lang eine Stütze der HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg, durfte in der Schlussminute noch einmal ran. Unter dem Jubel der Zuschauer verabschiedete er sich mit einem verwandelten Siebenmeter.

Frank Nehling (schwarzes Trikot), als Kreisläufer viele Jahre lang eine Stütze der HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg, durfte in der Schlussminute noch einmal ran. Unter dem Jubel der Zuschauer verabschiedete er sich mit einem verwandelten Siebenmeter.

Foto: mvo

Die Amtszeit von Rolf Paschmann als Trainer des Handball-Bezirksligisten HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg ist mit einer Niederlage geendet. Die Mannschaft musste sich am Samstagabend in der Reeser Großraumhalle am Westring gegen den Vorletzten BW Dingden mit 19:24 (9:8) geschlagen geben. Damit beenden die "Vereinigten" die Saison mit dem ausgeglichenen Punktekonto von 22:22 als Tabellensiebter. Der Gegner aus Dingden muss zwar noch das Geschehen in den höheren Spielklassen abwarten, bleibt aber voraussichtlich der Bezirksliga erhalten.

Rolf Paschmann, der nach dem Spiel ebenso wie der langjährige Leistungsträger Frank Nehling verabschiedet wurde, nahm die Niederlage zum Ausstand gelassen. "Natürlich wäre mir ein Sieg im letzten Spiel lieber gewesen. Doch wir haben einfach im Abschluss viel zu unkonzentriert agiert und Chancen für drei Spiele vergeben. Und dann springt unter dem Strich nun einmal eine Niederlage heraus", meinte der Coach.

Schon in der ersten Halbzeit war speziell der Rückraum des Gastgebers nicht in der Lage, die gegnerische Abwehr konsequent unter Druck zu setzen. Zudem scheiterten die Werfer immer wieder am starken Dingdener Torhüter Marius Hünting, der trotz einer schmerzhaften Ellbogenverletzung durchspielte und zum Garant des Auswärtssieges werden sollte. Immerhin lagen die Paschmann-Schützlinge zur Pause noch knapp mit 9:8 vorne.

Doch nach dem Seitenwechsel witterten die Gäste, die übrigens auch im Falle einer Niederlage nicht abgestiegen wären, ihre Chance. In der 40. Minute führte Blau-Weiß Dingden plötzlich mit 16:13 und ließ anschließend nichts mehr anbrennen. "Schon zu diesem Zeitpunkt war mir klar, dass wir das Spiel verlieren würden. Denn vorne lief bei uns einfach viel zu wenig zusammen", erklärte Paschmann. Trotz des deutlichen Rückstands hatten die HSG-Anhänger in der Schlussminute noch einmal Grund zum Jubeln. Denn Frank Nehling, viele Jahre lang als Kreisläufer eine Stütze des Teams, durfte noch einmal ran. Als er kurz vor Schluss einen Siebenmeter sicher verwandelte, war die 19:24-Niederlage fast schon wieder vergessen.

HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg: Jörg Böwing, Kniest - Peters, Fischer, Giesbers (3), Nehring (1), Klaus Buil (3), Hoffmann (3), Mauryn Nehling (3), Lonscher, Müller, Sven Buil (4), Paus, Marks (1), Frank Nehling (1).

BW Dingden: Hünting - ten Haaf, Narberhaus (2), T. Weidemann (8), Maibom (3), Schmänk (4/3), Bielefeld (2), Hendrischk (1), Weiler, Scheper (1), Hauenstein (3), Tepasse, Pistel.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort