HSG: Neue Hoffnung

Das Aus der HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg in der Frauen-Landesliga schien nach wenigen Wochen besiegelt zu sein. Das Team kassierte am fünften Spieltag eine vernichtende 5:27-Niederlage bei der HSG Wesel. Die Mannschaft war damals hoffnungsvoll überfordert, weshalb sogar ein Rückzug aus der Klasse diskutiert wurde. Jetzt steht am Sonntag, 19 Uhr, in Isselburg das Rückspiel gegen die HSG Wesel an. Und der Gastgeber, der Vorletzter ist, darf sich wieder berechtigte Hoffnungen auf den Verbleib in der Liga machen.

"Wir sind Außenseiter, zumal die HSG Wesel besser ist, als es der Tabellenstand aussagt. Trotzdem wollen wir alles versuchen, eine Überraschung zu schaffen", meint Trainer Robert Boers, der erstaunliche Arbeit bei der HSG Haldern geleistet hat. Das sieht auch sein Gegenüber so. "Es gibt keinen Grund, den Gegner zu unterschätzen. Ich finde es bemerkenswert, wie es Robert Boers gelungen ist, die Mannschaft wieder aufzubauen", sagt der Weseler Coach Ralf Sobotta. Er muss eventuell die Leistungsträgerinnen Helen Betcke und Stefanie Haynitzsch ersetzen. Sorgen plagen auch Frauen-Landesligist SV Schermbeck vor der morgigen Heimpartie gegen den TV Jahn Hiesfeld. Der Gastgeber muss auf Manuela Groene und Christina Keller verzichten.

(RP)
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