Bei schwierigen Witterungsverhältnissen – auf der Anlage des Dortmunder Golf-Clubs herrschte ein extrem böiger Wind – lieferte Max Griesbeck eine herausragende Leistung. Der Anholter Spitzenspieler bewältigte die 72-Loch-Anlage mit 70 Schlägen und blieb damit zwei unter Par. Der Emmericher Martin Schlichtenbrede spielte ebenso wie Matthias Tischler eine 77er Runde. Ingo Lora, Markus Schulze zur Verth und Maik Lentfort benötigten jeweils 79 Schläge. Die größten Probleme mit dem Wind hatten Matthias Mümken und Sebastian Hüsken, die jeweils 84 Schläge verzeichneten und für die beiden Streichresultate sorgten.

Das größte Kompliment für ihre starken Auftritte bekamen die Anholter Golfer von Seiten eines Kontrahenten. "Kommt die Anholter Mannschaft einmal ins Rollen, hält sie in unserer Gruppe keiner mehr auf. Für mich ist das Team Favorit auf den Aufstieg in die Zweite Bundesliga", meinte Lars Rehbock, Trainer des Golfsport-Clubs Rheine-Mesum, anerkennend. Der GC Anholt, der zum Abschluss auch in den Doppeln ("Vierern") die Nase vorn hatte, muss jetzt auf dem Weg in die Zweite Liga West noch drei Etappen bewältigen. Dort kämpfen aktuell Clubs aus Düsseldorf und Köln um den Sprung in die Bundesliga.

Momentan führt der GC "Wasserburg" Anholt mit der optimalen Ausbeute von zehn Punkten die Tabelle an. Dahinter folgt der GSC Rheine-Mesum, der bislang zweimal den dritten Platz erreichte und damit jetzt sechs Zähler auf seinem Konto hat. Der Westfälische Golfclub Gütersloh, dessen Mannschaft vor dem Start ebenfalls hoch gehandelt worden war, und der GC Teutoburger Wald aus Halle weisen jeweils fünf Punkte auf. "Nach dem glänzenden Start möchten sich die Jungs den Titelgewinn nicht mehr nehmen lassen", sagte Frank Rentmeister, Sprecher des GC Anholt.