Fußball Fußballkreis 11 wieder geteilt

Während BW Wesel und GW Flüren künftig ins Ruhrgebiet fahren, bleiben die Emmericher und Reeser Clubs mit den Bocholter Vereinen in einer Gruppe. Hinzu stoßen noch der SV Hamminkeln und BW Dingden.

 Ingo Anderbrügge ist entlassen worden.

Ingo Anderbrügge ist entlassen worden.

Foto: AP, AP

Der Fußballkreis 11 ist nach nur einer Saison, in der er in einer Bezirksligagruppe spielte, wieder getrennt. Elf Teams spielen künftig in der Gruppe 7. Die übrigen vier Clubs befinden sich in der Gruppe 8.

In einem vollkommen neuen Gesicht wird sich die Bezirksliga, Gruppe 7, präsentieren, in der die Teams aus der Region Emmerich/Rees antreten werden.

Bei der Einteilung der Gruppen, die der Verband am Dienstag vornahm, kam es zu einschneidenden Änderungen. Allerdings dürfen sich die hiesigen fünf Vereine freuen: Für sie gibt es durchweg kürzere Fahrstrecken und viele Nachbarschaftsduelle.

Noch im Vorjahr wurden die Teams aus Emmerich und Rees, die in der Gruppe sieben, die überwiegend auf linksrheinischem Boden kickte, dort abgezogen und den Mannschaften aus dem Raum Wesel-Bocholt zugeschlagen. Eine Änderung, die damals bei den betroffenen Clubs keinen großen Zuspruch fand. Nun gab es den Schritt zurück.

Viele Derbys

Der Gruppe sieben gehören nun der VfB Rheingold Emmerich, SV Hamminkeln, BW Bienen, BW Dingden, RSV Praest, SV Emmerich-Vrasselt, Borussia Bocholt, Olympia Bocholt, VfL Rhede II, TuB Mussum, SV Rees, BV DJK Kellen, SV Grieth, Alemannia Pfalzdorf und Siegfried Materborn an. Mit einem Blick auf die Einteilung hat Rolf Sent sofort einen Pluspunkt ausgemacht. "Damit wird es keine Spiele mehr auf Aschenplätzen geben", freut sich der langjährige Coach von BW Bienen.

"Ich finde, dass es eine optimale Gruppeneinteilung ist. Vor allem freue ich mich auf die linksrheinischen Vertreter, die ich allesamt gut kenne. Durch die vielen Nachbarschaftsduelle werden wir sicherlich mit mehr Zuschauern rechnen können", glaubt Marco Schacht, Trainer des VfB Rheingold. Optimistisch blickt auch Sascha Brouwer, Spielertrainer des SV Emmerich-Vrasselt, der neuen Spielzeit entgegen.

"Besser hätte ich es mir nicht wünschen können. Wir haben ausschließlich attraktive Gegner und zudem fallen die langen Fahrten weg", weiß Brouwer. Der Meinung schließt sich vorbehaltlos Freddy Kastein, Coach beim Bezirksliga-Neuling SV Rees, an. "Geographisch passt es. Gut ist, dass wir nicht ins Ruhrgebiet fahren müssen".

Sportlich traut er seinem Team ohnehin einiges zu. "Wir haben das Format, die Liga aufzufrischen", sagt Kastein, der mit Björn Multhaup (Eintracht Emmerich) einen weitere Neuverpflichtung unter Dach und Fach hat. Roland Kock, Trainer des ambitionierten RSV Praest, hat in der Gruppe schon einen Favoriten ausgemacht. "Der SV Grieth ist Titelaspirant Nummer eins", glaubt Kock. Der Club von der linken Rheinseite hat mit Ex-Nationalspieler Jupp Tenhagen einen hochkarätigen Trainer verpflichtet, der auf etliche Neuzugänge zurückgreifen kann.

RSV will oben mitmischen

Von seiner Elf erwartet Kock auch einiges. "Wir wollen unter die ersten Sechs", meint Kock, der die zurückliegende Saison mit dem RSV als Dritter abschloss.

(RP)
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