Lokalsport Für den 1. FC Kleve gibt es keine einfachen Spiele mehr

Kleve · Einfache Spiele gibt es in der jetzigen Phase der Saison keine mehr. Auch nicht für den Tabellenführer 1. FC Kleve. Selbst wenn sein Polster auf die Verfolger nach dem vergangenen Sonntag auf drei Punkte angewachsen ist. Ausschlaggebend war dafür der eigene 3:1-Erfolg beim SV Sonsbeck und die Unentschieden des VfB Homberg und FSV Duisburg. "Eine nette Momentaufnahme", meinte FC-Trainer Thomas von Kuczkowski nach Spielschluss in Sonsbeck. Die Erleichterung darüber stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Seine Mannschaft, die jetzt seit 20 Ligaspielen nicht verloren hat, musste zuletzt mit ansehen, wie die Verfolger dem Spitzenreiter immer stärker auf die Pelle rückten.

Am vergangenen Sonntag war es anders. Der 1. FC Kleve war im Aufstiegskampf der Matchwinner des Spieltages, was ihm auf der Zielgeraden ohne Zweifel in die Karten gespielt haben dürfte. Morgen erwartet der 1. FC Kleve die VSF Amern. Beheimatet ist der Klub in der Gemeinde Schwalmtal. Sportlich geprägt wurde die erste Fußballmannschaft im letzten Jahrzehnt von Trainer Rainer Bruse, der die Mannschaft aus der B-Liga in die Landesliga geführt und vor dieser Spielzeit sein Amt an Dennis Sobisz weitergegeben hat.

Aktuell stemmen sich die Sportfreunde aus Amern erneut gegen den Abstieg. "Gegen Mannschaften dieses Zuschnitts haben wir uns zuletzt schwer getan", sagt der Klever Trainer, der seine Mannschaft gegenüber dem Vorsonntag wohl auf zwei Positionen umbauen wird. "Nicht, weil mir die Leistung einiger nicht gefallen hat, sondern weil die Spieler auf der Bank genauso gut sind, wie die, die zuletzt gespielt haben."

Einer der beiden Wechsel könnte den 18-jährigen Simon Berressen betreffen, der die gesamte Woche über krank war. Ansonsten aber kann sich von Kuczkowski aus der Tiefe seines Kaders bedienen, wenn man den langzeitverletzten Fabio Forster ausklammert.

(RP)
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