Fußball Frauenfußball der Extraklasse

Der SV Rees richtet am Sonntag zum fünften Mal das Turnier um den "RWE Rhein-Ruhr-Cup" aus. Das Teilnehmerfeld ist wie immer hochkarätig besetzt. Favorit ist Bundesligist SG Essen-Schönebeck.

Die Profi-Clubs haben längst die Zeichen der Zeit erkannt. Am Sonntag, 1. August, kämpfen ab 10.30 Uhr im Reeser "Redi-Sportpark" an der Ebentalstraße unter anderen Borussia Mönchengladbach, der Hamburger SV, der VfL Bochum, Bayer 04 Leverkusen, Alemannia Aachen und der niederländische Spitzen-Club FC Twente Enschede um den "RWE Rhein-Ruhr-Cup".

"Schon seit Jahren interessieren sich immer mehr Mädchen und Frauen für den Fußball. Deshalb haben sich viele renommierte Vereine auch aus Marketing-Gründen dazu entschlossen, starke Frauenfußball-Abteilungen aufzubauen", sagt Max Axwater. Der Team-Manager des SV Rees hat bereits zum fünften Mal dafür gesorgt, dass sich die Fans aus der Region auf Frauenfußball der Extraklasse vor der Haustür freuen dürfen.

Topfavorit ist diesmal Bundesligist SG Essen-Schönebeck. Das Team um die Reeserin Vanessa Martini, das sich im vergangenen Jahr im Finale gegen den FCR Duisburg geschlagen geben musste, trifft in der Vorrunde auf die Regionalligisten Borussia Mönchengladbach und Eintracht Coesfeld, den Oberligisten TSG Ahlten und den niederländischen Zweitligisten SV Venray.

Pokalverteidiger FCR Duisburg tritt "nur" mit seiner zweiten Mannschaft an, die allerdings immerhin in der Zweiten Bundesliga mitmischt. Insgesamt gehen am Sonntag 20 Teams an den Start, die zunächst in vier Vorrunden-Gruppen aufgeteilt worden sind. Die jeweiligen Sieger treffen ab 16.15 Uhr im Halbfinale aufeinander. Zuvor stehen ab 15.30 Uhr die Platzierungsspiele auf dem Programm. Um 17.25 Uhr beginnt auf dem Hauptplatz das Finale, parallel werden auf den Anlagen 2, 3 und 4 die Spiele um die Plätze drei bis sieben angepfiffen.

SV Rees ist krasser Außenseiter

Niederrheinligist SV Rees wird als Gastgeber einmal mehr versuchen, für eine Überraschung zu sorgen. Das Team um Trainer Ralf Wetzstein hat allerdings in der Vorrunde ausschließlich höherklassige Gegner vor der Brust. Die Grün-Weißen treffen auf den Zweitligisten Hamburger SV II sowie die Regionalligisten VfL Bochum, Alemannia Aachen und SG Essen-Schönebeck II.

(RP)
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