Fußball Fortuna Elten beendet Abwärtstrend

Fortuna Elten kann doch noch gewinnen. Nach zwei Niederlagen in Folge gab’s gestern für den Fußball-Bezirksligisten endlich das erste Erfolgserlebnis im neuen Jahr. Nach dem 4:1 (1:1)-Erfolg gegen den SV Winnekendonk hat die Mannschaft 23 Punkte auf ihrem Konto und steht damit im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Zwar gewann auch der Drittletzte SV Vynen-Marienbaum sein Nachholspiel gegen den KSV Kevelaer mit 1:0 – doch die Fortuna hat ein sattes Polster von sieben Zählern auf die Abstiegszone.

„Heute gab es keinen Schönheitspreis zu gewinnen. Es zählt ausschließlich, dass die drei Punkte in Elten geblieben sind“, meinte Spielertrainer Harald Katemann nach dem Schlusspfiff erleichtert. Er allerdings auch keinen Hehl daraus, dass der Gastgeber trotz des am Ende glatten Erfolges über weite Strecken eine enttäuschende Leistung gezeigt hatte: „Wir waren nach den Niederlagen gegen Praest und in Grieth zunächst etwas verunsichert. Erst in der letzten halben Stunde haben wir überzeugt.“ In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer eine unansehnliche Partie. Beide Teams hatten enorme Probleme mit der Ballbeherrschung. Hinzu kam, dass kaum ein Pass beim Adressaten landete. Immerhin brachte Thomas Jansen den Gastgeber in der 25. Minute in Führung. Kurz darauf hätte Katemann auf 2:0 erhöhen kann. Doch das nächste Tor fiel auf der anderen Seite, als die Gäste in der 38. Minute eine Unachtsamkeit in der Eltener Abwehr bestraften.

Doch im zweiten Durchgang war wieder einmal auf die technischen Qualitäten von Edelkicker Kay Seidler Verlass. In der 59. Minute traf er mit einem herrlichen Schlenzer genau in den Winkel und brachte seine Mannschaft damit auf die Siegerstraße. Fortan hatte die Fortuna das Geschehen im Griff. In der 69. Minute hatte Han Bold Pech – der niederländische Stürmer traf nur die Latte. Doch nur 120 Sekunden später schob Stephan Gerritschen den Ball zum 3:1 über die Linie. Damit war die Partie endgültig gelaufen, da der SV Winnekendonk in der Schlussphase keinerlei Gegenwehr mehr leistete. Torjäger Stefan Jansen traf nach Vorarbeit von Jörg Hoffmann in der 75. Minute zum 4:1-Endstand.

Der schwache Gegner hätte sich nicht über ein Debakel beklagen können. Denn Stefan Jansen (80.) und Rajan Mujabasic (83.) ließen weitere hochkarätige Chancen ungenutzt. Bei der Fortuna machte sich positiv bemerkbar, dass die Routiniers Stefan Jansen und Inan Güden erstmals wieder von Beginn an mitwirkten. Stürmer Timm Sterbenk feierte in der Schlussphase ein kurzes Comeback.

(RP)
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