Handball Die "Handball-Zukunft"

Die Turnierserie der HSG Haldern / Mehrhoog / Isselburg für Nachwuchs-Mannschaften war erneut ein voller Erfolg. Insgesamt mischten 28 Teams in der Reeser Großraumhalle am Westring mit.

Inzwischen hat sich der "Tröt-Virus" schon auf andere Sportarten übertragen. Bei den Nachwuchs-Turnieren, die die Handball-Spiel-Gemeinschaft (HSG) Haldern / Mehrhoog / Isselburg am Wochenende ausrichtete, herrschte auf den Rängen der Reeser Großraumhalle am Westring große Begeisterung. Und einige junge Zuschauer brachten ihre Freude deutlich hörbar mit einer Vuvuzela zum Ausdruck.

Folgerichtig hatte Christian Schulze-Böing, Jugendwart des Gastgebers, allen Grund zur Zufriedenheit. "Nach der geglückten Premiere im vergangenen Jahr war das Interesse erneut sehr groß. Wir hatten 28 Mannschaften aus dem gesamten Handball-Kreis Wesel am Start, die sehr guten und spannenden Sport geboten haben. Und die Halle war an beiden Tagen voll", sagte der Turnierleiter.

Talente in den Startlöchern

"Hier spielt unsere Zukunft", meinte HSG-Vorsitzender Bernd Schäfer. Zwar dürften die Senioren-Mannschaften des Fusions-Clubs in nächster Zeit nicht allzu sehr vom Erfolg verwöhnt werden — den Herren droht nach dem Verlust etlicher Leistungsträger in der kommenden Bezirksliga-Saison ein harter Abstiegskampf. Doch die HSG-Anhänger konnten sich am Samstag und gestern davon überzeugen, dass etliche viel versprechende Talente bereits in den Startlöchern stehen.

So machten beispielsweise die D-Junioren der HSG Haldern / Mehrhoog / Isselburg positiv auf sich aufmerksam. Die Mannschaft musste sich im Verlauf des Wettbewerbs nur gegen den späteren Finalisten TuS Xanten I geschlagen geben und sicherte sich schließlich mit einem 7:2-Erfolg gegen den Nachwuchs des SV Schermbeck den dritten Platz.

Am Ende der insgesamt sechs Wettbewerbe für F- bis C-Junioren durften sich alle jungen Sportler als Sieger fühlen. Der Gastgeber belohnte die jüngsten Teilnehmer mit einer Medaille zur Erinnerung, für die älteren Mannschaften gab's Pokale und Spielbälle. Auch die Trainer kamen nicht zu kurz: Sie dürfen demnächst einen Ausflug mit dem Fahrgastschiff "Stadt Rees" unternehmen. "Das war uns nur möglich, weil uns viele Sponsoren aus der Umgebung unterstützt haben", betonte Schulze-Böing. Die Begeisterung in der Region für den Handball-Sport ist offenbar ungebrochen — die Turnierserie der HSG lieferte am Wochenende den besten Beweis dafür.

(RP)
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