Chaos bei der DJK Hüthum

hüthum (him) Die DJK Hüthum-Borghees, mit rund 700 Mitgliedern einer der größten Breitensport-Vereine in der Region, droht im Chaos zu versinken. Die Jahreshauptversammlung, die gestern Abend in der Gaststätte Garofalo/Hebben stattfand, war jedenfalls geprägt von gegenseitigen Schuldzuweisungen. Folgerichtig verliefen die geplanten Vorstandswahlen ergebnislos. Kein einziger der vakanten Posten konnte besetzt werden.

hüthum (him) Die DJK Hüthum-Borghees, mit rund 700 Mitgliedern einer der größten Breitensport-Vereine in der Region, droht im Chaos zu versinken. Die Jahreshauptversammlung, die gestern Abend in der Gaststätte Garofalo / Hebben stattfand, war jedenfalls geprägt von gegenseitigen Schuldzuweisungen. Folgerichtig verliefen die geplanten Vorstandswahlen ergebnislos. Kein einziger der vakanten Posten konnte besetzt werden.

Zwangsläufig bleibt Vorsitzender Ludwig Bayer zunächst im Amt – es sei denn, er entscheidet sich für den Gang zum Amtsgericht. Noch ist es nicht so weit. Vor den Osterferien soll ein „runder Tisch“ einberufen werden – mit Pastor und Präses Berthold Heuberg in der Rolle des Vermittlers. Dabei müssen viele Streitpunkte aus dem Weg geräumt werden. Eine entscheidende Rolle dürfte dabei die höchst umstrittene Nutzung des Vereinsheims spielen. Falls diese Dinge geklärt werden können, soll vor den Sommerferien eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden.

Manfred van Meegen, aktiver Schiedsrichter des Vereins, brachte die Stimmung in seiner Wortmeldung auf den Punkt: „Ich habe das Gefühl, dass die Gefahr besteht, dass der gesamte Verein auseinanderfällt. Die DJK Hüthum geht kaputt, weil die jeweiligen Einzelinteressen überwiegen.“ Übungsleiterin Magdalena Blanik: „Ich vermisse hier die Menschlichkeit.“

(RP)
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