Handball Auf zum Spitzenreiter

Handball-Bezirksligist HSG Haldern / Mehrhoog / Isselburg tritt Samstagabend beim souveränen Tabellenführer TuS Lintfort an. Der Gastgeber hat bislang alle Spiele gewonnen und steuert in Richtung Landesliga.

Handball-Bezirksligist HSG Haldern / Mehrhoog / Isselburg hat am vergangenen Spieltag seine Talfahrt stoppen können. Mit einem 22:22 gegen den noch ungeschlagenen Titelaspiranten TV Borken sorgte die Mannschaft nach zuvor vier Niederlagen in Serie für einen Paukenschlag.

Samstag stehen die Schützlinge von Trainer Rolf Paschmann erneut vor einer großen Herausforderung. Ab 19.30 Uhr tritt die HSG in der Halle an der Eyller Straße beim Topfavoriten TuS Lintfort an, der mit sieben Siegen aus sieben Spielen souverän die Tabelle anführt.

Heinz-Bernd Böing wird geschont

"Dort haben wir überhaupt nichts zu verlieren. Unser Ziel muss es sein, die Begegnung möglichst lange ausgeglichen zu gestalten. Bei diesem Gegner können wir eventuell auch schon zufrieden sein, wenn wir die Höhe der Niederlage in Grenzen halten können", meint der HSG-Coach.

Im Hinblick auf die wichtigen Spiele gegen die Abstiegskandidaten, die in den Wochen danach auf dem Programm stehen, wird Paschmann wahrscheinlich seinen Rückraum-Riesen schonen. Heinz-Bernd Böing erlitt gegen Borken eine schwere Prellung am Oberschenkel. "Das Risiko, dass sich die Verletzung verschlimmert, ist einfach zu groß", erklärt Paschmann.

Hingegen wird Regisseur Christian Tenbrock, der sich ebenfalls im Spiel gegen den Tabellendritten eine schmerzhafte Rippenprellung zugezogen hatte, wahrscheinlich auflaufen. Besonderes Augenmerk werden die Gäste morgen auf den Mann legen, der großen Anteil daran hat, dass der TuS Lintfort auf Landesliga-Kurs steuert.

Rückraumschütze Marc Neervoort ist der überragende Spieler des Spitzenreiters, den bislang noch kein Gegner in den Griff bekommen hat. "Mit ihm steht und fällt das Lintforter Spiel. Neervoort kann man kaum ausschalten", befürchtet Paschmann, der eventuell Stefan Langenbach als "Wachhund" beordern wird.

Etwas Hoffnung macht dem Trainer die Tatsache, dass seine Mannschaft zuletzt gegen den TV Borken in der Abwehr einen hervorragenden Eindruck hinterließ: "In der Defensive haben wir in diesem Spiel eine ausgezeichnete Arbeit geleistet. Wenn wir in Lintfort ähnlich konzentriert agieren, können wir den Favoriten vielleicht etwas ärgern."

(RP)
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