Basketball 75:84 - Basket hat den Favoriten lange am Rande einer Niederlage
Emmerich · Basketball-Landesligist verliert das Heimspiel gegen den souveränen Spitzenreiter BSG Grevenbroich II nach einer starken Leistung nur knapp.
Nah dran an der Überraschung war die Mannschaft von Basket Emmerich gestern Abend im Landesliga-Spiel gegen die Zweitvertretung der BSG Grevenbroich. Lange konnten die Hausherren in der heimischen Hansahalle dem bislang in dieser Saison souveränen Spitzenreiter Paroli bieten, mussten sich am Ende aber doch mit 75:84 (40:37) geschlagen geben. "Wir haben sehr gut mitgehalten und am Ende ein wenig unverdient verloren", sagte Basket-Coach Patrick Saulus, der von Beginn an auf eine Mann-Mann-Verteidigung gesetzt hatte. "Das hat die Mannschaft auch gut umgesetzt", meinte der Übungsleiter nach der spannenden Partie.
Nach dem ersten Viertel lagen die Emmericher mit 15:21 zurück, konterten dann aber im zweiten Abschnitt und führten zur Pause sogar mit 40:37. Auch nach dem dritten Viertel, das von vielen Fouls geprägt war, war die Begegnung noch vollkommen ausgeglichen. Bei einem Stand von 59:59 ging es schließlich in die finalen zehn Minuten. Doch jetzt machten sich die Foul-Probleme der Gastgeber bemerkbar. So waren Sebastian Heim, Dirk Loock und Thomas Seelen allesamt mit vier Fouls belastet, was dazu führte, dass die Emmericher beim Rebound immer öfter zweiter Sieger waren und der Tabellenführer vorentscheidend auf 69:61 davonziehen konnte.
Die Hausherren steckten aber nicht auf und verkürzten noch einmal auf 74:78. Doch schließlich brachten die Gäste den Sieg mit sechs weiteren Zählern unter Dach und Fach. "Am Ende sind die Grevenbroicher zu vielen einfachen Punkten gekommen und waren abgeklärter. Allerdings haben die Schiedsrichter auch nicht konsequent alle Fouls gepfiffen", stellte Patrick Saulus nach der Partie fest.
Basket Emmerich: Dirk Loock (12), Aaron Loock (5), Jonathan Loock, Milan Abbing, Sebastian Heim (7), Pascal Heim (14), Michael Jansen (7), Tim Rählert (8), Harm Boel (4), Hendrik Janßen (2), Thomas Seelen (10), Kolja Geerling (6).
