Jugendfeuerwehr Rees Spende für die Jugendfeuerwehr Rees

Rees · Der Jugendfeuerwehr-Löschzug Rees hat eine Spende erhalten. Die Ideen, was die Nachwuchs-Feuerwerhleute damit machen könnten, sind vielfältig.

Nicole und Marcel Gronau, hier mit Tochter Amelie, überreichten Jugendwart Jan van Laak einen Spendenscheck über 1200 Euro für die Jugendfeuerwehr des Löschzugs Rees.   RP-Foto: Michael Scholten

Nicole und Marcel Gronau, hier mit Tochter Amelie, überreichten Jugendwart Jan van Laak einen Spendenscheck über 1200 Euro für die Jugendfeuerwehr des Löschzugs Rees. RP-Foto: Michael Scholten

Foto: Mihael Scholten/Michael Scholten

Im Namen der Jugendfeuerwehr des Löschzugs Rees nahm jetzt Jugendwart Jan van Laak eine Spende über 1200 Euro entgegen. Marcel und Nicole Gronau von der Reeser Firma MG Foliendesign hatten das Geld auf der Gewerbemesse am 23. April durch den Verkauf von Losen für eine Tombola eingenommen. Da die Preise von regionalen Betrieben gratis zur Verfügung gestellt worden waren, beschloss Familie Gronau, den gesamten Erlös weiterzugeben.

Zwar wohnt Marcel Gronau in Anholt und ist Verbandsführer beim dortigen Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Isselburg, doch die Wahl fiel auf die Jugendfeuerwehr des Löschzugs Rees, weil die deutschlandweit tätige Firma mit 18 Mitarbeitern in der Max-Planck-Straße im Reeser Gewerbegebiet sitzt. Auflagen, was mit den 1200 Euro geschehen soll, machten die Spender nicht. „Sie sollen einfach nur Spaß damit haben“, sagte Nicole Gronau. Und so schmiedeten Jan van Laak und die aktuell 17 Jungen und Mädchen der Reeser Jugendfeuerwehr schon eifrig Pläne, die von Zeltlager und Eisessen bis zum Einkauf neuer T-Shirts und Wintermützen reichten.

Kinder ab zehn Jahren können der Jugendfeuerwehr beitreten. Sie üben an jedem zweiten Montag, im Wechsel mit den aktiven Feuerwehrleuten, von 18.30 bis 20 Uhr das kleine Einmaleins der Einsätze. Mit diesem Vorwissen können sie im Alter von 17 Jahren die Grundausbildung absolvieren und die aktiven Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen begleiten, sofern dies nicht zu Lasten der Schule oder Ausbildung geht und die Eltern eine Einverständniserklärung unterschrieben haben. Nachwuchsprobleme kennt die Freiwillige Feuerwehr in Rees nicht: „Wir können echt froh sein“, sagt Jugendwart Jan van Laak, „im Kreis Kleve gibt es 20 Jugendfeuerwehren und allein vier davon in Rees und den Ortsteilen.“

(ms)
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