Lokalpolitik in Rees Opposition lässt die Muskeln spielen

REES · SPD, Grüne und FDP wollen mit einer Listenverbindung Bodo Wißen zum ersten stellvertretenden Bürgermeister wählen und mehr Einfluss auf die Ausschüsse ausüben. Die CDU sieht das Vertrauensverhältnis gestört.

 SPD, Grüne und FDP haben sich auf eine Zusammenarbeit im Reeser Rat geeinigt. Bodo Wißen (vorne) soll zum ersten stellvertretenden Bürgermeister gewählt werden.

SPD, Grüne und FDP haben sich auf eine Zusammenarbeit im Reeser Rat geeinigt. Bodo Wißen (vorne) soll zum ersten stellvertretenden Bürgermeister gewählt werden.

Foto: SPD

Das hat es in Rees noch nicht gegeben: Am 3. November wird es voraussichtlich zu einer Kampfabstimmung um das Amt des ersten  stellvertretenden Bürgermeisters kommen. In den zurückliegenden Jahren war es immer Usus in Rees, dass die stärkste Fraktion, also die CDU, das Vorschlagsrecht für dieses Amt hat. Diesmal sieht es anders aus. Zwar ist die CDU immer noch mit deutlichem Abstand stärkste Fraktion, hat aber nicht mehr die absolute Mehrheit. Die liegt jetzt theoretisch bei SPD, Grünen und FDP. Und jene drei Fraktionen sind jetzt eine so genannte Listenverbindung eingegangen.