Die junge Frau aus Essen ist mit Christoph nach Haldern gekommen. Der hat einen Fächer gegen die Hitze mitgebracht. Wenige Meter weiter an der Lohstraße ist sogar eine Gartendusche für alle aufgebaut. Keine Frage: Zum Start des Open-Air ist klar, dass es diesmal um Sonne und Hitze gehen wird und nicht um Regen. Temperaturen um die 30 Grad sind angekündigt. Da sind Schatten und Abkühlungen gefragt.

Seit dem frühen Morgen sind die Fans angereist, um die besten Plätze auf dem Campingplatz zu ergattern. Die Stimmung ist bestens, es ist zu spüren, dass alle nach drei Jahren Pause endlich wieder ein richtiges Festival haben wollen. Das Ehepaar Janßen aus Uedem ist mit seinen beiden Kindern Greta (5) und Friederike (3) gekommen. Seit vielen Jahren gehört für sie Haldern einfach dazu: „Das ist wie unser Jahresurlaub“, sagen sie. „Das ist hier alles so familiär und entspannt, da ist das auch mit Kindern kein Problem.“

Kaum stehen die Zelte starten einige Jugendliche bereits die ersten Partien Flunkyball auf dem Gelände, und kurz danach gibt es bereits die ersten Konzerte in der Kirche.

Auf der Hauptbühne soll um 17.45 Uhr mit WuLU die erste Band spielen. Anna-Nina und Christoph fiebern vor allem Samstagnacht entgegen. Dann gehen WetLeg ab 1.30 Uhr auf die Bühne, quasi zum Ausklang des Festivals. Bis dahin werden die rund 6000 Fans zahlreiche Bands gesehen haben. Darunter werden auch einige sein, von denen mancher vorher noch nie etwas gehört hat, die aber für ein „Aha-Erlebnis“ gesorgt haben.

Wer spontan noch Lust bekommen hat: Es gibt noch Tageskarten für 69,30 Uhr. Info unter www.haldern-pop.de.