Zwischen Rees und Hamminkeln Schwerer Unfall auf A3: Laster prallt auf Stauende
Rees · Nach einem Verkehrsunfall gegen 10.45 Uhr auf der A3 zwischen Rees und Hamminkeln kam es kurz darauf zu einem weiteren Zusammenstoß: Ein Lastwagen-Fahrer übersah das Stauende.
Auto überschlägt sich auf der A3
Bereits am Morgen musste die Fahrbahn in Richtung Oberhausen für eine halbe Stunde komplett gesperrt werden. Zwei Personen wurden verletzt. Am Ende des Staus, der sich durch den Unfall gebildet hatte, passierte kurze Zeit später ein weiterer Unfall, als ein Lastwagen auf das Stauende prallte.
Niederländer muss stationär behandelt werden
Zu dem zweiten Unfall kam es, als ein 30-jähriger Mann aus Weeze mit seinem Kleintransporter mit gedrosseltem Tempo dem Stauende entgegen fuhr. Ein ihm folgender 23-jähriger Niederländer mit seinem LKW (7,5-Tonner) konnte jedoch nicht rechtzeitig bremsen und schob den Kleinlaster in einen Autotransporter.
Der LKW des Niederländers stoppte erst zehn Meter weiter auf einem Acker. Während die beiden Insassen des Kleintransporters nach kurzer Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurden, muss der Mann aus den Niederlanden aufgrund seiner Verletzungen weiterhin stationär behandelt werden.
Zuvor hatte sich ein Pkw überschlagen
Bei dem Unfall am Vormittag hatte sich in Höhe Isselburg ein Pkw überschlagen. Um 10.45 Uhr befuhr ein 57-jähriger Mann aus den Niederlanden mit seinem Opel die A3 in Richtung Oberhausen. Zwischen Rees und Hamminkeln verlor er bei einem Überholversuch die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen geriet mit den linken Rädern auf den Mittelstreifen, überschlug sich in der Folge mehrfach und kam auf dem Verzögerungsstreifen des Parkplatzes Kattenhorst zum Stillstand.
Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Seine 56-jährige Mitfahrerin musste nach notärztlicher Versorgung am Unfallort von einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht werden. Für die Dauer des Hubschraubereinsatzes wurde die Fahrtrichtung Oberhausen für eine halbe Stunde voll gesperrt.
Den Gesamtschaden der Unfälle schätzte die Polizei auf 80.000 Euro.
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